Ingolstadt
Riechdose bei der Mittagsvisite

08.06.2021 | Stand 12.06.2021, 3:33 Uhr
Das Riechdöschen. −Foto: DMMI

Ingolstadt - Es sieht aus wie eine Mini-Urne: Bei der Zoom-Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museums (DMMI) am Dienstag, 15. Juni, ab 12.30 Uhr steht ein silbernes Riechdöschen im Mittelpunkt.

Damit setzt sich die Serie von Jubiläums-Visiten fort, mit denen das Museumsteam in diesem Sommer seinen Förderverein feiert. Denn die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt wurde vor 50 Jahren gegründet. Alle Objekte, die bei den Jubiläums-Visiten vorgestellt werden, verdankt das Museum der tatkräftigen Unterstützung der Fördergesellschaft.

Bei der Präsentation des Riechdöschens, das diesmal im Zentrum der Mittagsvisite steht, ist sogar ein Mitglied der Fördergesellschaft und ihres Kuratoriums als Experte dazugeschaltet: Heiner Meininghaus, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Museums zusammen mit Christa Habrich die Ausstellung "Aromata. Düfte und edle Flakons aus fünf Jahrhunderten" kuratierte.

Die Fördergesellschaft hatte das knapp acht Zentimeter hohe Riechdöschen 1980 im Münchner Kunsthandel erworben. Es weist eine Form auf, wie sie um 1800 vor allem in Norddeutschland und Dänemark verbreitet war: Es sieht aus wie eine Urne. Mit Meininghaus stellt Museumsdirektorin Marion Ruisinger die Funktionsweise des Döschens vor. Die Einwahldaten zu der Zoom-Veranstaltung sind unter "Termine" auf der Homepage unter www. dmm-ingolstadt. de zu finden.

DK