Pfaffenhofen (iso) Viele bayerische Landfrauen servieren ihrer Familie am Kirchweihwochenende nach der traditionellen Gans als Nachspeise die Kirchweihnudeln. Die Spezialität aus Hefeteig gibt’s auch im Angebot vieler bayerischer Bäcker, wie bei Karl Rumetshofer in Pfaffenhofen.
Marianne Rumetshofer verrät das Rezept: Ein süßer Hefeteig wird abgeschmeckt mit Zitrone und Vanille. Auf ein Kilo Mehl kommen noch etwa 150 Gramm in Rum getränkte Sultaninen. Daraus formen Konditor Michael Rottenkolber und die Gesellen kleine Ballen. Nach einer Ruhezeit bekommen diese in der Mitte eine kleine Delle, in die Butter gestrichen wird.
Dann werden aus dem Teig rundherum vier kleine Ecken gezogen, die wieder in diese Mulde gedrückt werden. Beim Ausbraten in Butterschmalz entsteht daraus die spezielle Form. Für den nötigen Dampf wird beim Ausbacken vorsichtig ein Schuss Wasser ins heiße Fett gegeben. Topfdeckel schließen. Wenn sich der Dampf verzogen hat, wenden. Kirchweihnudeln mit der Mulde nach unten abtropfen lassen und nach Belieben zuckern.