Eichstätt/Dillingen (EK) Als eine von 29 Schulen erhielt die Berufsschule Eichstätt das Prädikat „Referenzschule für Medienbildung“ ausgehändigt. In einem Festakt in Dillingen übergab der Ministerialdirektor Herbert Püls dem stellvertretenden Schulleiter Wendelin Ferstl und dem Projektleiter Andreas Brückl die Urkunde.
Im Vorfeld hatte sich die Berufsschule intensiv mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und ein überzeugendes Konzept ausgearbeitet.
Dazu gehört ein fächerübergreifender Medien- und Methodenplan, in dem beispielsweise beschrieben wird, in welcher Jahrgangsstufe sich die Schüler mit Methoden der Internetrecherche auseinandersetzen. Andreas Brückl und sein Team erstellten außerdem ein schulisches Ausstattungskonzept sowie einen Fortbildungsplan.
Eng begleitet wurden sie dabei vom Netzwerk der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräfte (MiBs) und durch Fortbildungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen.
Seit dem Schuljahr 2010/11 widmen sich jährlich etwa 30 neue Schulen nach einem Bewerbungsprozess intensiv dem Thema Medienbildung. Die Erziehung der Schüler zu bewussten und kompetenten Nutzern von Medien steht dabei im Vordergrund. Inzwischen sind rund 150 Schulen in Bayern an dem Projekt beteiligt. Als Multiplikator darf jetzt auch die Berufsschule Eichstätt andere Schulen auf diesen Weg bringen.
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