Gerolsbach
Radweg fast fertig

17.12.2009 | Stand 03.12.2020, 4:24 Uhr

Gerolsbach (kx) Die Asphaltarbeiten am Radweg zwischen Singenbach und Gerolsbach seien bis auf rund 400 Meter abgeschlossen, teilte die Gemeinde Gerolsbach jetzt mit. Leider habe das Wetter nicht mehr ganz mitgespielt, um noch in diesem Jahr den gesamten Weg fertigzustellen.

Der Spatenstich, erinnert die Gemeinde in ihrer Pressemitteilung, sei am 8. Oktober erfolgt, und nach nur gut zweimonatiger Bauzeit können die ersten Radfahrer und Fußgänger – mit kleinen Einschränkungen – den idyllischen Weg nun benutzen. Bis dato konnte man von Singenbach nur über die Staatsstraße 2084 nach Gerolsbach fahren. Auf der engen Staatsstraße (5,75 Meter breit) sei es nicht ganz ungefährlich gewesen, sich als Radler zu bewegen. Nun führe ein neuer Weg entlang des Gerolsbachs, der auch zweimal überquert wird, über Leithen zum Ort Gerolsbach. Im Rathaus gerät man angesichts der Streckenführung glatt ins Schwärmen: "Hier erlebt der Radfahrer oder Fußgänger einen kleinen Auszug aus der wunderschönen Landschaft der Gemeinde."

Die veranschlagte Bauzeit habe drei Monate betragen, aber durch das "hervorragende Zusammenspiel verschiedener Behörden und Firmen" sei es schneller gegangen und der Weg könne schon jetzt genutzt werden. Außerdem freue sich die Gemeinde über die in Aussicht gestellte Zuwendung von 218 000 Euro aus FAG-Mitteln, die den Großteil der Finanzierung der voraussichtlichen Gesamtkosten von rund 310 000 Euro ausmache.

Nebenbei, so die Gemeinde weiter, sei für den Aufbau einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur ein Leerrohr verlegt worden. Dadurch könne zu einem späteren Zeitpunkt, ohne viel Aufwand, ein Glasfaserkabel eingeblasen werden.

Die Gemeinde Gerolsbach bedankt sich in ihrer Pressemitteilung bei der Regierung von Oberbayern, beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt, beim Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt, beim Landratsamt Pfaffenhofen, bei der Firma WipflerPlan Pfaffenhofen und bei der ausführenden Firma RDN Pfaffenhofen und vergisst auch nicht die Eigentümer, die Grund und Boden für die Allgemeinheit abgetreten hätten.