Ingolstadt
Polizei bittet zum Fahrtraining

28.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:24 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Verkehrsstatistik des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in Ingolstadt verdeutlichte im vergangenen Jahr wieder, dass Fahranfänger überproportional an schweren Verkehrsunfällen beteiligt waren.

Allein die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen war an 4266 Unfällen beteiligt. Dies entspricht 8,7 Prozent der Gesamtunfälle. 2450 dieser Unfälle wurden von Personen dieser Altersgruppe sogar verschuldet. Elf Menschen fanden dabei den Tod.

Um diese Zahlen weiter zu senken, führt die Polizeiinspektion in Ingolstadt auch heuer wieder mit Unterstützung der Verkehrswacht im Rahmen der Aktion "Ankommen statt Umkommen" ein kostenloses Sicherheitstraining für junge Fahranfänger durch. Die Einladung richtet sich an Frauen und Männer zwischen 17 und 24 Jahren mit mindestens der Fahrerlaubnis Klasse B, die darüber hinaus über ein Auto verfügen.

Vor einigen Jahren wurde die Altersgrenze von 18 auf 17 Jahre gesenkt. Somit dürfen auch 17-Jährige mit einem Führerschein für begleitetes Fahren mitmachen; die An- und Abfahrt zum Übungsgelände muss natürlich mit einer auf dem Fahrausweis eingetragenen Begleitperson erfolgen. Die Übungsfahrten selbst dürfen aber auf dem abgesperrten Gelände alleine absolviert werden.

Die diesjährige Veranstaltung findet am Samstag, 21. September, ab 8 Uhr auf dem ADAC-Trainingsgelände in Ingolstadt an der Marie-Curie-Straße 15 statt. An vier Übungsstationen trainieren die Fahranfänger unter der Anleitung erfahrener Instruktoren das richtige Verhalten in gefährlichen Situationen. Die Polizei zeigt die Gefahren von Alkoholeinwirkung am Steuer auf. Die Anmeldung zur Aktion ist bis 31. August bei der Fahrschule Dehler unter der Telefonnummer (0841) 93530-0 möglich. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 90 beschränkt.