Pförrings Walperdinger sind großzügig

15.10.2008 | Stand 03.12.2020, 5:30 Uhr

1000 Euro spendeten die Walperdinger für zwei Pförringer Einrichtungen. Walter Kraft überreichte den symbolischen Scheck für die neue Orgel an Pfarrer Michael Saller. Karl Bösl, Chef der "Helfer vor Ort", nahm die Spende aus der Hand von Hans-Jürgen Dachauer (von links) entgegen. - Foto: Kügel

Pförring (kue) Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahresversammlung bestätigte der Pförringer Club der Walperdinger (CdW) den amtierenden Vorstand. Als Vorsitzender wiedergewählt wurde Hans-Jürgen Dachauer, sein Stellvertreter bleibt Walter Kraft.

Das Amt des Schriftführers übt Willi Bergermeier aus, die Kasse verwaltet Hans Thoma, die Vereinsfahne trägt Fähnrich Fritz Seidl. Zu den bisherigen Beisitzern Markus Ruhfaß, Karl Bösl und Markus Grimm wurden neu Erwin Seidl und Klaus Wibmer gewählt.

Trotz größerer Ausgaben – unter anderem für neue Vereinskleidung – konnte der CdW das Jahr laut Kassier Hans Thoma mit einem Plus von 800 Euro abschließen. Ein Überschuss, der nur dank des großen Einsatzes vieler freiwilliger Helfer bei Veranstaltungen wie dem Georgimarkt zustande gekommen sei, wie Schriftführer Willi Bergermeier bei seinem Jahresrückblick feststellte. Als "absolutes Großereignis" des Berichtsjahres bezeichnete er den Faschingszug, den der CdW alle zwei Jahre ausrichtet. Tausende von Zuschauern waren nach Pförring gekommen, um den beachtlichen Gaudiwurm aus 43 Wagen und Fußgruppen mit rund 700 Maschkerern zu bestaunen.

"Es ist ein Glück für Pförring, dass es den Club der Walperdinger gibt", sagte Bürgermeister Bernhard Sammiller und dankte den Mitgliedern für die Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens im Markt. Und es sei ein Glück, dass sich immer wieder Bürger fänden, die sich in den Vorständen von Vereinen "einspannen" ließen, lobte Sammiller die Ehrenamtlichen.

Einstimmig beschlossen die Walperdinger, 1000 Euro für gemeinnützige Zwecke zu spenden. 500 Euro erhält die Pförringer Pfarrei St. Leonhard als kleinen Baustein zur Finanzierung der seit langem geplanten Kirchenorgel; 500 Euro gehen an die First-Responder-Gruppe der örtlichen Feuerwehr für neue Funkgeräte.