Ingolstadt
Petroplus: Löhne bis März sicher

Insolvenzverwalter informiert Ingolstädter Belegschaft

25.01.2012 | Stand 03.12.2020, 1:54 Uhr

Ingolstadt (DK) Nach der Pleite der Ingolstädter Petroplus-Tochter hat der Insolvenzverwalter seine Arbeit aufgenommen. Auf einer Betriebsversammlung informierte Michael Jaffé die Belegschaft über den Stand. Demnach sind die Löhne und Gehälter bis Ende März sicher.

Die Vorfinanzierung für das Insolvenzgeld sei auf den Weg gebracht.

Derzeit läuft die Produktion in der Raffinerie mit halber Kraft. Das drängendste Problem für die weitere Fortführung ist die Schaffung von Liquidität. Bislang waren die deutschen Petroplus-Gesellschaften bei der Rohstoffversorgung von der Schweizer Muttergesellschaft abhängig.

Unterdessen machte sich die SPD-Fraktion im bayerischen Landtag für den Erhalt der Petroplus-Raffinerie in Ingolstadt und der rund 330 Arbeitsplätze stark. „Das Schicksal der Aktionäre ist weniger wichtig als das der Arbeitnehmer“, erklärte der Industriepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernhard Roos, gestern in München.

Wie es in einer Mitteilung der Partei weiter hieß, hat der Ingolstädter SPD-Landtagsabgeordnete Achim Werner den Europaabgeordneten der Partei, Wolfgang Kreissl-Dörfer, eingeschaltet. Er lotet nun in Brüssel aus, ob EU-Hilfen möglich sind. Seite 7 und 21