Ingolstadt
Ohrwürmer und Schlüpfriges

Ingolstädter Musikszene bietet zwei Doppelkonzerte

27.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:08 Uhr

Ingolstadt (lei) In dieser Woche bietet die Veranstaltungsreihe „Ingolstädter Musikszene 2012“ dem Publikum zwei Doppelkonzerte im Ohrakel am Hauptbahnhof.

Das erste am Freitag, 31. August, wird gestaltet von den Gruppen Snumen und Harry B. Cheese.

Erstere kommen eigentlich vom Coverrock, spielen aber seit einiger Zeit nur noch Eigenkompositionen. Das Trio steht für handgemachte Musik und durchaus härtere Töne, wobei dabei aber auch der Ohrwurmcharakter der Songs wichtig ist. Die Band beschreibt ihren Stil als modernen Hardcore-Punk. Inspiriert wurden sie nach eigener Auskunft von Vorbildern wie Rise Against, Bad Religion oder Anti Flag.

Das Trio Harry B. Cheese spielt rohen Rock mit Einflüssen von Stoner, Psychedelic, Surf und Alternative Rock. Deutlich erkennbar ist bei dieser Band, dass sie vor allem großen Wert darauf legt, sich nicht nur musikalisch, sondern auch thematisch ein eigenes Image zu erarbeiten.

Am kommenden Samstag, 1. September, geht es an gleicher Stelle weiter mit Tamad und der Kotkanone. Tamad existieren seit dem Jahr 2005. Die Songs der Band sind abwechslungsreich und verfügen über starke Grooves, ihren Sound beschreiben die vier Musiker der Gruppe als „erdig, analog und fett“. Kotkanone kombinieren eine leicht anarchistische, nicht selten schlüpfrige Bühnenshow mit Rock, Rock ’n’ Roll, Reggae und Songs, bei denen ab und zu auch dezente volksmusikalische Einflüsse durchschimmern. Hör- und sichtbar wichtig ist für die Band das Gesamtkonzept aus optischen und akustischen Reizen.

Ab der Folgewoche werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe Ingolstädter Musikszene zusätzlich auch wieder Konzerte in der Neuen Welt in der Griesbadgasse stattfinden.