Oberstimm (smd) Mit einer Großübung begann in Manching unter der Federführung der Oberstimmer Feuerwehr die Brandschutzwoche.
Am vergangenen Freitag wurden die Feuerwehren aus Manching, Oberstimm, Niederstimm, Westenhausen, Pichl und die Drehleiter der Firma Airbus per Alarmierung zum Einsatzort in die Max-Immelmann-Kaserne beordert.
Ein angenommener Garagenbrand, der durch unachtsame Schweißarbeiten an einem Fahrzeug ausgebrochen war, musste gelöscht werden. Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehr wurde klar, dass im und auf dem Gebäude zwei durch die starke Rauchentwicklung ohnmächtig gewordene Menschen zu finden und daher zu retten sind. Nach erfolgreicher Personensuche wurde rasch mit der Brandbekämpfung begonnen. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, musste die Feuerwehr vom nahe gelegenen Weiher eine 400 Meter lange Versorgungsleitung legen. Mittlerweile konnte auch die Drehleiterbesatzung von Airbus die zweite Person (in Form einer Puppe) vom Dach des Gebäudes bergen und dem Rettungsdienst übergeben.
Das Szenario für die 59 beteiligten Feuerwehrleute wurde noch ausgeweitet: Hinzu kam ein fingierter Autounfall mit zwei im Fahrzeug eingeklemmten Personen. Mit Rettungsschere und Spreizer wurden die zwei Personen aus den total zerstörten Autowracks befreit.
Manchings Bürgermeister Herbert Nerb, Kreisbrandmeister Fritz Jung und Xaver Schmidl, die das Geschehen als Beobachter am Rande verfolgten, waren am Ende mit dem Zusammenspiel der verschiedenen Feuerwehren zufrieden und sahen, dass es im Ernstfall funktioniert.
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