Eichstätt - Nachhaltiges und zugleich coronakonformes Einkaufen ist in der Metzgerei Schneider sehr einfach: Die selbst mitgebrachte Brotzeitbox wird auf einem Tablett hin- und hergereicht, damit kein Kontakt entsteht. "Wir wollen etwas für die Umwelt tun und Müll vermeiden", erklärt Christine Schneider. Aus diesem Grund beteiligt sich das Geschäft an der bundesweiten Aktion "Einmal ohne bitte", der sich Eichstätt nun als Städtepartner angeschlossen hat. Ein Sticker an der Tür zeigt, welche Geschäfte und Restaurants dazugehören.Sechs Teilnehmer mit sieben Filialen sind bereits dabei, etwa der Braugasthof Trompete, die Uni-Mensa und natürlich der Unverpackt-Laden, der der Stadt mit Ratschlägen zur Seite stand. Oberbürgermeister Josef Grienberger (CSU) hofft, dass sich noch mehr beteiligen werden. "Der beste Müll ist der, der gar nicht erst produziert wird", betont er. Die Stadt wolle dem Handel und der Gastronomie eine Hilfestellung geben.