Ingolstadt
Neun Läufe, ein Cup

16.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:41 Uhr

Es geht wieder los: Zahlreiche Lauffreunde aus der Region Ingolstadt werden in diesem Jahr wieder bei den neun Stationen des Laufcups an den Start gehen. Unser Bild zeigt den Start beim Waldlauf in Hitzhofen im vergangenen Jahr. Bei den Damen siegte damals Eva Ferstl, bei den Herren der Laufcup-Gesamtsieger des vergangenen Jahres, Asmorum Hagos. ‹ŒArch - foto: Rimmelspacher

Ingolstadt (DK) In einer Woche startet mit dem Frühjahrswaldlauf Zuchering die neue Laufcup-Saison. Neun Stationen stehen auf dem Plan. Wir stellen die Läufe mit den Vorjahresersten Irmgard Weidenhiller, Stefanie Borris und Antonia Ostermann vor.

Am kommenden Samstag fällt in Zuchering der Startschuss für die Laufcup-Saison 2018. Die Termine und Besonderheiten der neun Stationen im Überblick:

5. Frühjahrswaldlauf Zuchering

24. März, 9000 Meter

"Es ist eine wunderschöne Strecke durch den Wald und aufgrund des weichen Bodens angenehm zu laufen. Dadurch, dass man vier Runden läuft, kommt man auch oft am Publikum vorbei, das pusht ungemein", sagt Vorjahresgesamtsiegerin Irmgard Weidenhiller. Auch Stefanie Borris, Zweitplatzierte der Gesamtwertung 2017, freut sich schon: "Die Stimmung ist immer toll. Alle Läufer freuen sich, dass es endlich losgeht." Im Vorjahr siegte Maria Paulig in 35:33 Minuten. Bei den Herren stellte Felix Mayerhöfer bei seinem Triumph mit 29:23 Minuten einen neuen Streckenrekord auf.

 

35. Frühjahrswaldlauf Neuburg

31. März, 7800 Meter

Die zweite Station steht ganz im Zeichen des Bärlauchs: Jener säumt die Strecke in Neuburg und duftet Ende März besonders kräftig - was für manche ein Problem darstellt. "Ich bin gegen verschiedene Pollen allergisch, ich musste den Lauf schon zweimal abbrechen", sagt Weidenhiller. "Die Strecke ist aber sehr schön". Das findet auch die Drittplatzierte der Gesamtwertung im vergangenen Jahr, Antonia Ostermann. "Die Strecke ist recht eben, dort sind schnelle Zeiten möglich." Im Vorjahr siegte Kristin Möller bei den Damen (28:44), Michael Harlacher bei den Herren (27:08).

 

18. Schanzer Seelauf

14. April, 10 600 Meter

"Dieser Lauf ist natürlich der absolute Klassiker", sagt Weidenhiller. "Der Untergrund auf den Schotterwegen rund um den Baggersee ist zwar etwas härter, aber super zu laufen." Borris, die im vergangenen Jahr in 44:50 Minuten siegte, ergänzt: "Es ist traditionell immer ein großes Starterfeld, viele nutzen den Lauf auch zur Vorbereitung auf den Halbmarathon." Ostermann meint: "Am See entlang durch die Natur zu laufen ist toll. Das Auge läuft schließlich mit." Bei den Herren siegte 2017 Hagen Brosius (33:54).

 

14. Marktlauf Gaimersheim

6. Mai, 8100 Meter

"Die Strecke ist sehr verwinkelt und anspruchsvoll. Durch die zahlreichen Zuschauer am Marktplatz herrscht immer eine großartige Stimmung", sagt Vorjahressiegerin Borris (33:10). "Es gibt unterwegs kaum Schatten, die Sonne kann daher ganz schön stechen. Das macht den Lauf sehr anstrengend", meint Ostermann. Bei den Herren war im Vorjahr Benjamin Ziegaus in 27:03 Minuten der Schnellste.

 

13. Neuberglauf Kasing

22. Juni 2018, 8500 Meter

Für Weidenhiller vom ausrichtenden SV Kasing ist es das Heimrennen, das sie im vergangenen Jahr in 35:21 Minuten auch gewann. "Der gesamte Verein ist da und feuert seine Läufer an, sogar die Fußballer schauen immer zu. Das ist natürlich toll", sagt sie. "Die Strecke geht immer ein bisschen rauf und runter, das liegt mir", meint Borris. "Der Lauf gehört definitiv zu meinen Favoriten." Bei den Herren siegte 2017 Felix Mayerhöfer in 28:49 Minuten.

 

13. Ilmtallauf Geisenfeld

21. Juli, 8700 Meter

"In Geisenfeld hat es immer 30 Grad plus, die Hitze ist enorm", sagt Weidenhiller. "Aber damit habe ich kein Problem. Man muss nur aufpassen, dass man kontrolliert läuft." Das tat Weidenhiller im Vorjahr - sie siegte in 33:36 Minuten. Borris meint lachend: "Geisenfeld verbinde ich mit Hitze und Leiden. Dort tue ich mich immer schwer." Ostermann wiederum mag die Strecke, die teilweise durch Maisfelder führt. "Der Lauf ist hart, aber abwechslungsreich." Bei den Herren siegte 2017 Asmorum Hagos (27:55).

 

43. Waldlauf Hitzhofen

27. Juli, 4800 & 8600 Meter

Sowohl Weidenhiller als auch Borris haben Schwierigkeiten mit dem Lauf - dem einzigen, bei dem Herren und Damen unterschiedliche Distanzen zurücklegen. "Es geht zwei Kilometer bergab, und dann zwei bergauf. Dann ist es vorbei", meint Borris. "Die Damen sollten auch zwei Runden laufen", findet Weidenhiller. Ostermann sagt: "Der Anstieg zieht sich. Da ist Willensstärke gefragt." Bei den Damen siegte im Vorjahr Eva Ferstl (19:17), bei den Herren Asmorum Hagos (30:23).

 

37. Hellerberglauf Buxheim

8. September, 7750 Meter

"Leider fällt der Termin auf das Ferienende. Ich werde daher diesmal nicht dabei sein. Überhaupt war ich nur einmal dabei", sagt Borris. Für Ostermann ist Buxheim "ein absolutes Muss. Die Strecke mit Waldwegen und viel Schatten liegt mir gut." Bei den Damen siegte im Vorjahr Cornelia Griesche (29:01), bei den Herren Julian Sterner (26:54).

 

23. Reisberglauf

23. September, 13 800 Meter

Das Finale steigt beim längsten Lauf im Cup-Kalender. Hier sind sich alle drei Athletinnen einig: "Eine wahnsinnig tolle Strecke", sagt Weidenhiller stellvertretend, wenngleich sie sagt: "Im letzten Drittel brennen die Oberschenkel." 2017 siegte Franziska Krull bei den Damen (58:35), Asmorum Hagos bei den Herren (52:35).