Gerolsbach (bdh) Die Gemeinde Gerolsbach hat einen sogenannten Konfiskatcontainer aufstellen lassen.
Der steht auf dem Kläranlagengelände und ist für Jagdabfälle vorgesehen. Hintergrund sind die Afrikanische Schweinepest und auch die Europäische Schweinepest.
Jakob Huber, Leiter des Hegerings I Oberes Ilmtal, erklärt, dass Jäger aus dem gesamten Landkreis Pfaffenhofen hier Wildabfälle wie Aufbruch oder auch verunfalltes Wild abgeben können, anstatt sie zu vergraben. Dabei handle es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Bezahlt wird der Container vom Landkreis , der auch für die Entsorgung des Konfiskats, für die Stromkosten und für die Reinigung der Container aufkommt.
Das Kläranlagengelände sei für die Jäger zu den üblichen Öffnungszeiten (montags bis donnerstags 7.30 bis 16 Uhr, freitags bis 12 Uhr) zugänglich, sagt Bürgermeister Martin Seitz. Das Bauhofpersonal kontrolliere den Container ein- bis zweimal pro Woche und benachrichtige dann auch die Entsorgungsfirma.
Angeregt hatte die Aufstellung des Containers Josef Finkenzeller, Jagdvorsteher und beauftragter Jäger für das Revier Gerolsbach II. Er und Huber haben auch Schlüssel für das Kläranlagengelände in Gerolsbach bekommen.
