Dollnstein
Neuaufnahme bei Schwesternschaft

Feierliche Messe in Dollnstein

06.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:36 Uhr
Neu aufgenommen in die Herz-Mariä-Schwesternschaft wurde Irene Ziller, hier am Bild der etwa aus dem Jahre 1500 stammenden Pietà in der Dollnsteiner Pfarrkirche mit Pfarrer Franz Baumeister und Maria Miehling, die der Kongregation vorsteht. −Foto: Mayer

Dollnstein (max) Ein prächtiges Bild gab die Dollnsteiner Pfarrkirche St. Peter und Paul anlässlich des Jahrestages der Herz-Mariä-Schwesternschaft ab: Zwölf kostbare Kongregationsstäbe zierten den Kirchenraum und verliehen dem Gotteshaus sowie dem von Pfarrer Franz Baumeister zelebrierten Gottesdienst einen feierlichen Glanz.

Im Rahmen der Messfeier fand eine Neuaufnahme statt: Irene Ziller wurde von Pfarrer Franz Baumeister nach vorgegebenen Ritus neu die Glaubensgemeinschaft aufgenommen. Traditionsgemäß feiert die Schwesternschaft, die viele Jahre in Vergessenheit geraten war, am sogenannten "Schmerzensfreitag" vor Palmsonntag ihren Jahrestag. Die Schwesternschaft ist eine der vielen Gruppierungen innerhalb der katholischen Kirche, die sich in besonderer Weise dem Herz Mariens verbunden wissen.

Nachdem es viele Jahre ruhig um die Schwesternschaft geworden war, gründete sie sich im Jahr 2011 unter der Leitung von Maria Miehling vom Groppenhof neu und erfreut sich seitdem vieler Mitglieder. Derzeit zählt die Schwesternschaft 71 Mitglieder.

Baumeister bezeichnete in seiner Predigt Maria als einen Menschen, der nicht vor dem Leid flieht, sondern ihren Sohn auf dem Weg bis hin ans Kreuz begleitet. "Wir Menschen schöpfen daraus Zuversicht, wenn wir Begleitung haben, sei es durch ein in den Armnehmen oder durch ein Schulterklopfen", so Baumeister.