Dietfurt
Negativtrend stoppen

TSV Dietfurt will gegen DJK Vilzing II endlich wieder gewinnen

25.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:11 Uhr

Es könnte besser laufen: Die Aufstiegseuphorie ist beim TSV Dietfurt (rechts Johannes Fritz) längst nicht mehr zu spüren - Foto: Bachhuber

Dietfurt (gfd) Vor wenigen Wochen ist die Welt noch in Ordnung gewesen: Mit zehn Punkten aus fünf Spielen war der Einstand in die Bezirksliga Oberpfalz Süd gelungen. Doch in den folgenden fünf Partien erreichte der TSV Dietfurt lediglich einen Punkt – es könnte im Moment deutlich besser laufen für die Mannschaft von Trainer Jürgen Brückel.

Der letzte Sieg gelang dem Tabellenzehnten am 17. August mit einem 1:0 über die SpVgg Hainsacker. Nun soll am Sonntag um 15 Uhr bei der DJK Vilzing II die Talfahrt beendet und drei Punkte eingefahren werden.

Was ein Tor Unterschied ausmachen kann: Entweder hat der TSV Dietfurt in den vergangenen Wochen gegen den FC Thalmassing (2:3), den VfB Bach (0:1), den SV Burgweinting (1:1) und den TV Riedenburg (2:3) ein Tor zu wenig geschossen – oder einen Treffer zu viel kassiert. Gegen den Freien TuS Regensburg (1:4) war der erzielte Treffer zu wenig. „Wir müssen sehen, dass wir den Negativtrend stoppen“, sagt Brückel. Dass die Sieben-Täler-Elf in der Liga mithalten kann, das hat sie zum Saisonstart unter Beweis gestellt. Doch: „Wir haben uns durch Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen lassen“, sagt Brückel. Fehler werden in der Bezirksliga schneller bestraft als eine Klasse tiefer. Offenbar hatte sich in den TSV-Reihen nach dem guten Start in dieses Spieljahr eine gewisse Bequemlichkeit breitgemacht. Brückel vermutet, dass sich seine Mannschaft nach den ersten fünf Partien „etwas blenden hat lassen“.

Die Bezirksliga findet Karl Wanninger in diesem Jahr „unheimlich stark“. Für den Fußballabteilungsleiter der DJK Vilzing II ist der Ligaerhalt der zweiten Mannschaft kein Muss. „Im Prinzip ist die Liga zu hoch für uns“, sagt Wanninger. In Vilzing war die Bezirksligamannschaft umstrukturiert worden, Wanninger baut auf den Nachwuchs – „um mehr junge Leute dabei zu haben“.

Im Sturm sollen Zoltan Ambrus und Zdenek Hanzlik, die beide bisher jeweils drei Tore geschossen haben, die Treffer erzielen. Hanzlik hatte zuerst Ladehemmung, nun hofft die Mannschaft von Trainer Thomas Bauer, dass er nach zuletzt drei Toren seine Treffsicherheit wieder gefunden hat. Das sei auch der Grund, warum Vilzing nur auf dem 14. Tabellenplatz liegt. „Im Sturm hatten wir Defizite“, gibt Wanninger zu. Die Mannschaft des TSV Dietfurt kennt der DJK-Fußballboss nicht. Doch er hofft, dass sein Trainer Bauer über den Gegner Bescheid weiß. „Der wird sich schon informiert haben“, sagt Wanninger.