Pfaffenhofen
Nachwuchskritiker in der Jury

Beim Jungen Literaturpreis entscheidet der 17-jährige Peter Maier aus Scheyern mit

17.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:40 Uhr

Der Scheyerer Gymnasiast Peter Maier hat Roman Ehrlichs Erstlingswerk „Das kalte Jahr“ besprochen.

Pfaffenhofen (mck) Mit dem 17-jährigen Nachwuchskritiker Peter Maier ist die Jury für den Jungen Literaturpreis, der in anderthalb Wochen in Pfaffenhofen vergeben wird, komplett. Der Schüler aus Scheyern stellt in unserer Zeitung eines der nominierten Erstlingswerke vor.

Mit Katharina Hartwell, Stefanie de Velasco und Roman Ehrlich sind drei junge Berliner Autoren für den Dritten Jungen Literaturpreis der Hallertauer Volksbank und des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins nominiert. Vorab haben acht literaturinteressierte Schüler des Schyren-Gymnasiums einen Blick in die vielversprechenden Romane der drei Debütanten geworfen, sie während der Sommerferien gelesen und unter Anleitung ihres Deutschlehrers Roland Scheerer Rezensionen zu den Erstlingswerken geschrieben. Der Neue Pfaffenhofener Kunstverein hat von den 16- bis 17-Jährigen nun drei Rezensionen je Roman erhalten.

Am besten hat den Organisatoren die Buchbesprechung Peter Maiers zu Ehrlichs Roman gefallen (siehe Kasten). „Peter Maier hat uns mit seiner Rezension zu ,Das kalte Jahr‘ von allen am meisten überzeugt und wird deshalb Jurymitglied beim Jungen Literaturpreis“, teilt Dorle Kopetzky vom Kunstverein mit. Der 17-jährige Gymnasiast kommt aus Scheyern. „Mit Literatur verbinden mich nicht nur der Deutschunterricht und meine Arbeit in der Schülerzeitung, sondern vor allem ein grundlegendes Interesse“, berichtet er. Außerdem interessiere er sich für den Schießsport, Zeichnen, Grafikdesign, Programmieren und Musik aller Art.

Mit dem Nachwuchskritiker ist die Jury für den diesjährigen Jungen Literaturpreis komplett. Die weiteren Mitglieder sind Wilfried Gerling von der Hallertauer Volksbank, Steffen Kopetzky als Kulturreferent des Pfaffenhofener Stadtrats, Petra Frye-Weber für den Kunstverein, Barbara Fröhlich vom DONAUKURIER, Claudia Erdenreich vom Medienhaus Kastner, Sarah Khosh-Amoz von Bayern 2 sowie Marion Bösker vom Literaturhaus München. Die Jury hat im Anschluss an die Autorenlesungen und ein Werkstatt-Gespräch in der Kulturhalle am Freitag, 27. September, ungefähr gleiches Stimmrecht wie das Publikum.

Die besten Schülerrezensionen zu den Romanen „Tigermilch“ von Stefanie de Velasco sowie „Das fremde Meer“ von Katharina Hartwell stellt unsere Zeitung in den kommenden Tagen vor.