Pfünz
Nach langem Weg am Ziel

Pfünzer Wehr feierte Einweihung des neuen Feuerwehrhauses mit Florianstag

13.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:18 Uhr

Übergabe des symbolischen Schlüssels (von links): Kreisbrandinspektor Hans Baumeister, Bürgermeister Roland Schermer, Kreisbrandmeister Thomas Buchberger, Kommandant Karl-A. Welser, Oberbrandinspektor Harald Wurzer, Kassier Tobias Kirschner, Vizekommandant Christian Beyer, Schriftführerin Stefanie Welser, stellvertretende Landrätin Tanja Schorer-Dremel, Pfarrer Günther Schmid, Architekt Thomas Hagl, Vizevorsitzender Juri Schärmann, Altbürgermeister Hans Mayer und Gemeinderat Helmut Drieger.

Pfünz (EK) Am Ziel eines langen und steinigen Weges ist die Feuerwehr Pfünz angekommen. Sie konnte nun nach sehr langer Planung und zweijähriger Bauphase offiziell in das neue Feuerwehrhaus einziehen.

Pfünz (EK) Am Ziel eines langen und steinigen Weges ist die Feuerwehr Pfünz angekommen. Sie konnte nun nach sehr langer Planung und zweijähriger Bauphase offiziell in das neue Feuerwehrhaus einziehen.

Für die Pfünzer Bürger war das Haus im Rahmen eines kleinen Sektempfangs zur Besichtigung am Nachmittag geöffnet. Dabei konnten sie die neue Fahrzeughalle und den offenen Schulungsraum im oberen Stockwerk in Augenschein nehmen. Zum Umzug stellten sich die Freiwillige Feuerwehr und die anderen Vereine aus Pfünz, die Feuerwehren der Gemeinde Walting, der Patenverein aus Landershofen und die Kameraden der Feuerwehr Gnadenwald aus Tirol auf und marschierten, geführt von der Blaskapelle aus Rieshofen, zur Kirche. Pfarrer Günther Schmid segnete nach dem Gottesdienst die Räumlichkeiten des Hauses.

Vorsitzender Karl-A. Welser begrüßte die Gäste im Festzelt und ging auf die Planungs- und Bauzeit ein. Er wies darauf hin, dass die Wehr die komplette Bauzeit einsatzbereit gewesen sei und während der 3778 Helferstunden unfallfrei blieb. Welser dankte seinen freiwilligen Helfern und den Architekten Thomas Hagl und Stefan Hardt, die es erst ermöglicht hätten, so ein großes Projekt zu starten und umzusetzen, außerdem den Firmen, die den Bau unterstützt haben.

Den „roten Schlüssel“ konnte Bürgermeister Roland Schermer an die Wehr übergeben, sein Amtsvorgänger Hans Mayer hatte die Planung des Feuerwehrhauses in die Wege geleitet und anfangs den Bau begleitet. Kreisbrandinspektor Hans Baumeister, der den Kreisbrandrat Martin Lackner vertrat, wies auf die Wichtigkeit der Feuerwehren hin und gratulierte den Pfünzern zum gelungenen Bau. Er betonte aber auch die Notwendigkeit, die Feuerwehr einsatzbereit zu halten und Übungen durchzuführen.

Als stellvertretende Landrätin und Landtagsabgeordnete sprach Tanja Schorer-Dremel über die Anstrengungen und den Zusammenhalt während einer solchen Bauzeit und dankte den Familien, die den Helfern „den Rücken frei hielten“. Als letzte Redner traten Vertreter des Schützenverein Hubertus Pfünz und der Feuerwehr aus Gnadenwald auf die Bühne und überreichten jeweils ein Präsent. Das Fest klang bei einer gemütlichen Brotzeit im Festzelt und in der Bar aus.