Mörsdorf
Mörsdorf rutscht in den Tabellenkeller

TSV-Team kassiert Niederlagen gegen Göggelsbuch und Eckersmühlen - Simon Meixner mit Kopfverletzung im Krankenhaus

03.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:37 Uhr

Mörsdorf (mei) Ein schwarzes Osterwochenende haben die Fußballer des TSV Mörsdorf erlebt: Nach Niederlagen gegen Göggelsbuch und Eckersmühlen rutschte die Mannschaft von Trainer Harald Ramsauer in die Abstiegszone und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die DJK Weinsfeld, die den ersten direkten Abstiegsrang belegt.

Mörsdorf - Göggelsbuch 1:2

In einem oft sehr hitzigen Nachbarschaftsderby, das der Schiedsrichter viel zu großzügig laufen ließ, passierte die Schlüsselszene wohl schon in den Anfangsminuten. Nachdem Simon Meixner beim Kopfballduell mit seinem Gegenspieler zusammengeprallt war, musste der TSV-Stürmer vom Platz (9.) und mit Verdacht auf schwere Gehirnerschütterung mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Regensburg geflogen werden. Kurz nach der Unterbrechung wegen der Landung des Helikopters war dann die TSV-Abwehr bei einem Eckball nicht im Bilde und DJK-Spielertrainer Stephan Handl staubte mit dem Halbzeitpfiff zum 1:0 ab (45.). Auch für das 2:0 sorgte Handl. Nach einem Freistoß konnte er ungehindert einköpfen (70.). Marco Hofbeck brachte den TSV mit einem abgefälschten Freistoß zwar auf 1:2 heran (75.), doch als seine Volleyabnahme von der Torlatte vor der Linie zurück ins Feld prallte (85.), war die letzte Chance zum Ausgleich vergeben.

Eckersmühl. - Mörsdorf 3:0

Eine völlig verkorkste erste Halbzeit war die Ursache für die 0:3-Niederlage des TSV beim TV Eckersmühlen am Ostermontag, der nach dem Sieg mit dem TSV die Plätze tauschte und seit langem wieder die Abstiegsränge verließ. Der TSV agierte zu ängstlich im Spielaufbau und ließ den Gastgebern zu viel Platz. Dies nutze die Mannschaft von Spielertrainer Michael Bergmann zu einer Vielzahl von Chancen, von denen sie aber nur eine nutzten. Nach Pass in die Spitze wurde der Ball knapp vor Torauslinie nach innen gespielt, wo Mendrit Shatri am langen Pfosten ungedeckt ins leere Tor einschob (9.). Nach dem Seitenwechsel war der TSV präsenter und drängte nun, immer mit dem Risiko, einen Konter einzufangen, auf den Ausgleich. Einige Chancen waren zwar vorhanden, allerdings nicht unbedingt sehr zwingend. Und so machte Eckersmühlen in der Schlussphase nach zwei Kontertoren von Mergim Shatri (86., 90.) den Eckersmühlener Heimsieg perfekt.