Untermaxfeld (ahl) Mit langsamer Reihe, Wechselschuss und kräftig donnerndem gemeinsamen Salut begrüßten die Böllerschützen des Schützenvereins 1898 Hubertus Untermaxfeld das neue Jahr.
Wie es guter Brauch in Untermaxfeld ist, trafen sich zunächst die Aktiven von Schützenverein, Freiwilliger Feuerwehr Untermaxfeld sowie die Musikanten der Königsmooser Musi bei Ehrenschützenmeister Andreas Edler und zogen samt frisch gekürter Schützenkönigin Elisabeth Neumeier von dort aus unter Marschmusik der Blaskapelle unter Leitung von Grit Braun zur Donaumooshalle.
"Was war das im Jahr 2017 - Endzeitstimmung oder Kasperletheater", fragte Schützenmeister Markus Neumeier seine rund 90 Zuhörer. Er wisse das selbst noch nicht so genau und wolle sich auch politischer Statements bewusst enthalten, da die Meinungen da sehr weit auseinandergingen. "Fakt aber ist, dass alle Bürger heute mehr denn je gefordert sind, ihre Bürgerrechte wahrzunehmen", unterstrich er. Abwarten und nichts tun, das ginge nicht mehr. Was die Gesellschaft für richtig oder falsch halte, lasse sich infrage stellen. Daher gelte es nun, sich zu informieren und untereinander auszutauschen. "Wo ginge das besser als in unseren Vereinen", meinte Neumeier. Hier fänden auch Kinder und jugendliche Vertreter ihrer Interessen.
Zum Abschluss spielte die Königsmooser Musi die Gäste ins Schützenheim, wo Nusszopf und Kaffee sie erwarteten.
