Die Omikron-Welle hat das Kelheimer Gesundheitsamt über die Belastungsgrenze getrieben. Daher waren seit Mitte Januar die veröffentlichten Kennzahlen - mit Ausnahme der Belegung der Krankenhäuser, der Todesfälle sowie des Impfsachstands - ungenau. Am Dienstag werden laut Landratsamt bislang nicht übermittelte Daten an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gesendet.
Dann wird die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Kelheim wieder der Realität entspricht. Mit den Nachmeldungen wird ein sprunghafter Anstieg erwartet. Am Dienstag wies das Robert-Koch-Institut die Inzidenz mit 540 als vergleichsweise niedrig aus. Auch bei den aktiven Corona-Fällen könnte es zu einem Anstieg kommen.
In Zukunft werden die neu gemeldeten, mit dem Coronavirus infizierten Menschen, die nicht mehr am selben Tag kontaktiert werden können, per Brief informiert. Diese Vorgehensweise soll künftig verhindern, dass Daten erst mit zeitlichem Verzug gemeldet werden können.
DK
