Mehr Sicherheit für Schulkinder

27.11.2007 | Stand 03.12.2020, 6:19 Uhr

Die Zufahrt zur Schule Adelschlag ist mit Ausnahme der Land- und Frostwirtschaft für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Viele Fahrzeuglenker halten sich aber nicht daran, weshalb sich der Gemeinderat gezwungen sieht, eine Absperrschranke aufzustellen. - Foto: vwi

Adelschlag (EK) Als wenig wirksam erweist sich die jetzige Verkehrsregelung an der Grundschule in Adelschlag. Trotz eines allgemeinen Verbots für Fahrzeuge aller Art, ausgenommen Landwirtschaft, wird die Straße hauptsächlich von Eltern benutzt und beparkt.

Durch diese Unvernunft sehen Rektorin Marianne Stößl und der Elternbeirat eine Gefahr für die Kinder vor allem während der Pausen, zum Schulanfang und Schulende. Der über der Straße liegende Schulsportplatz wird in den Pausenbereich einbezogen, weshalb sich die Gefahr erhöht. Auch wird der Zugang von Feuerwehr und Rettungsdienste durch parkende Fahrzeuge eingeschränkt. Der Adelschlager Gemeinderat unter der Führung von Bürgermeister Michael Spreng will der Unvernunft der Fahrzeuglenker entgegen wirken und eine Absperrschranke aufstellen, welche zu den gefährlichen Zeiten geschlossen wird.

In den nächsten Wochen beginnen die Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz im Ortsteil Ochsenfeld. Als erster Schritt wird der Dorfweiher, die "Hü", um etwa 80 Zentimeter abgesenkt, um einen Notüberlauf zu bauen. Der sich im Weiher befindende Fischbestand dürfte dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Erdarbeiten für Gräben und Auffangbecken sollen, so die Planung, in der Winterzeit ausgeführt werden, um bei Frostwetter wenig Flurschäden zu verursachen.

Der Auftrag der Baumaßnahme wurde an die Firma Schulz aus Neuburg vergeben. Die Kosten der für den ganzen Ort Ochsenfeld notwendigen Maßnahme belaufen sich auf 284 000 Euro. Das Geld muss aus der Gemeindekasse genommen werden, da nach Prüfung der Rechtslage die Kosten nicht auf Grundstücksbesitzer umgelegt werden können. Ein Zuschuss von 112 500 Euro federn das Ganze jedoch etwas ab.

In der alten Lehrerwohnung in Adelschlag ist ein offener Jugendtreff eingerichtet. Wie in der Vergangenheit kommt es auch jetzt wieder zu Verstößen gegen die Hausordnung und zu nächtlicher Ruhestörung. Die Forderung aus den Reihen der Räte auf eine Schließung werden immer lauter. In der nächsten Gemeinderatsitzung soll eine Entscheidung herbeigeführt werden.

Die Kirchenstiftung Adelschlag hat im Zuge der Außenrenovierung der St. Andreas Kirche auch ein WC eingebaut. Die anfallenden Materialkosten in Höhe von gut 2800 Euro übernimmt die Gemeinde. Dem Antrag des evangelisch-lutherischen Pfarramts Eichstätt auf eine Förderung der Nachmittagsbetreuung am Schulzentrum wurde teilweise stattgegeben. Zwei Kinder aus dem Gemeindebereich sind zur Zeit dort untergebracht. Die Gemeinde wird die Einrichtung mit 400 Euro pro Kind und Jahr fördern. Sollten jedoch mehr Kinder diese Einrichtung besuchen, ist ein Höchstbetrag von 3000 Euro jährlich festgelegt.

Gegen die Änderung des Flächenutzungsplanes der Großen Kreisstadt Eichstätt in der Sollnau und die Fortschreibung und Ergänzung und Überarbeitung der Nachbargemeinde Hitzhofen zum gleichen Plan gab es keine Einwände.

Das gemeindliche Einvernehmen erhielt das Bauvorhaben von Renate Eberle und Dieter Niefnecker aus Eichstätt. Sie wollen ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage im Ortsteil Pietenfeld errichten. Ebenfalls in Pietenfeld möchten Simone und Christian Eichhorn, ebenfalls aus Eichstätt, ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage bauen. Das Einvernehmen wurde mit dem Hinweis erteilt, dass das Gelände nicht verändert werden darf, damit das aus der Flur kommende Oberflächenwasser wie bisher ungehindert abfließen kann.

Der Bauantrag der Firma Iliotec Solar GmbH, Regensburg, wurde vertagt, bis die Frage nach der Leitungstrasse geregelt ist. Die Firma möchte am Dach eines Gebäudes im Ortsteil Möckenlohe am Tauberfelder Weg eine aufgeständerte Photovoltaikanlage errichten.