Weichering
"Leistungsprüfung bestanden"

25.06.2010 | Stand 03.12.2020, 3:54 Uhr

Weichering (fli) Sechs Feuerwehrdamen und fünfzehn Männer der Freiwilligen Feuerwehr Weichering haben jetzt ihre Fertigkeiten in technischer Hilfeleistung unter Beweis gestellt und die Leistungsprüfung "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz" erfolgreich bestanden. Seit Anfang April dieses Jahres gelten für diese Feuerwehr-Leistungsprüfung neue Richtlinien.

In der vorgegebenen Zeit von maximal 240 Sekunden galt es, die Einsatzstelle mit Pylonen abzusichern und mittels Flutlichtstrahler auszuleuchten, alle notwendigen Gerätschaften bereitzulegen sowie Rettungsspreizer und Rettungsschere am Unfallfahrzeug zu betätigen. Mit dem Schnellangriff wurde unterstützend die Brandabsicherung vorgenommen. Außerdem musste der "Verletzte" dauerhaft betreut werden.

"Leistungsprüfung bestanden", lautete das Schiedsrichterurteil der beiden Kreisbrandmeister Stefan Kreitmeier und Markus Vogl sowie von Kreisbrandinspektor Peter Mayer. Einen hohen Ausbildungsstand attestierte der Kreisbrandinspektor der Weicheringer Wehr unter Kommandant Karl Beck und sprach ein großes Lob für deren Übungseifer aus. Er dankte zudem den beiden Ausbildern Michael Lautner und Martin Heinrich, die in den vergangenen zwei Wochen mit den drei Gruppen intensiv und praxisnah für einen Ernstfall und die neue Leistungsprüfung trainiert hatten.

Besonders erfreut zeigte sich Peter Mayer über die stark vertretene Frauentruppe. "Wie wichtig Damen in der Feuerwehr sind, zeigte sich wieder einmal bei dem Einsatz auf der B 16 vorige Woche", wusste Vorsitzender Christian Lautner. Der Einsatz habe nachmittags stattgefunden, als noch viele Feuerwehrmänner in der Arbeit und einige "Hausfrauen" vor Ort waren. "Macht weiter so und kommt, wenn die Sirene geht", bat auch Kommandant Karl Beck.

Zwei Feuerwehraktive erhielten anschließend das Leistungsabzeichen in Bronze und sechs Feuerwehrler das in Silber. Einmal wurde Gold vergeben. Je vier Feuerwehrdienst Leistende erreichten die Stufe Gold/Blau und Gold/Grün. Sechs Kameraden erreichten darüber hinaus die höchsten Stufe Gold/Rot.