Lastwagen eines DTM-Rennstalls brennt aus

15.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:41 Uhr

Plech (dk) 2,5 Millionen Euro Schaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Autobahn A9 bei Plech. Ein Lastwagen, der die gesamte technische Ausrüstung eines DTM-Rennstalls von BMW geladen hatte, ist komplett ausgebrannt. Weil sich zugleich ein Unfall auf der Gegenfahrbahn ereignete, war die A9 eine Stunde lang durchgängig gesperrt.

Der Lastwagen mit der DTM-Ausrüstung an Bord hatte wegen eines Bremsdefekts Feuer gefangen. Der Fahrer schaffte es, die Zugmaschine abzukuppeln, und blieb so selbst unverletzt. Sein Auflieger brannte jedoch vollkommen aus. Er hatte Reifen und Kleinteile geladen und wollte damit nach Oschersleben zum zweiten Lauf der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft.

Weil schließlich auch noch eine der geladenen Sauerstoffflaschen explodierte, reagierte ein Lkw-Fahrer auf der Gegenfahrbahn mit Vorsicht: Er hielt auf dem Standstreifen an. Das jedoch bemerkte der Fahrer eines nachfolgenden Lasters zu spät - er streifte den stehenden Lkw und kam dadurch nach rechts von der Straße ab. Die beiden 26-jährigen und 52-jährigen Insassen wurden leicht verletzt und wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Lastwagens auf dem Standstreifen blieb unverletzt.

Die Autobahnmeisterei, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren zur Brandbekämpfung, Bergung, Absicherung und Reinigung im Einsatz. Der Abtransport zog sich bis in die späten Abendstunden hin.