Zum Leserbrief "Haupteingang der Kirche öffnen" (DK vom 1. Juli):
Bei allen Gottesdiensten in der Pfarrkirche St. Peter in Manching stehen den Besuchern beide Seiteneingänge sowie beide Seitentüren des Haupteingangs zur Verfügung. Dies ist schon aus Sicherheitsgründen notwendig, um ausreichend Notausgänge zur Verfügung zu stellen. Am Sonntagvormittag zieht der Liturgische Dienst (Pfarrer und Ministranten) beim südlichen Seiteneingang ein, der der Sakristei am Nächsten liegt. Diese Gepflogenheiten haben ihren Sinn auch darin, dass damit dem feierlichen Einzug durch das Hauptportal eine besondere liturgische Bedeutung zukommt.
Bei Vereinsjubiläen und besonderen Anlässen, an denen mehrere Vereine mit Fahnen in die Kirche einziehen, wird von den Verantwortlichen auch gewünscht, durch das Hauptportal einziehen zu können, da die Fahnenträger natürlich durch diese große Türe am leichtesten kommen. Deshalb wurde es auch mit den Verantwortlichen bei dem besagten Jubiläum des Männergesangsvereins am 1. Juni dieses Jahres vereinbart, dass sie gemeinsam mit dem liturgischen Dienst zu Beginn der Messe durch das Hauptportal einziehen können. Im konkreten Falle haben die Vereine das Eintreffen des Liturgischen nicht abgewartet, sondern sind schon vor Gottesdienstbeginn allein durch den nördlichen Eingang eingezogen.
Dieses Missverständnis wurde aber anschließend mit den Verantwortlichen des Männergesangsvereins und Pfarrer Wagner besprochen und ausgeräumt. Nachdem alle Beteiligten von der würdigen Gestaltung des Gottesdienstes durch Pfarrer Wagner sehr angetan waren, bedauern wir diesen Leserbrief sehr. Er dient, vor allem vier Wochen nach diesem Fest, bestimmt nicht dazu, irgendetwas zu verbessern, sondern ist eigentlich "Schnee von gestern". Es musste bisher noch nie jemand draußen bleiben und auch in Zukunft steht allen Besuchern das schöne Gotteshaus offen, tagtäglich von 8 Uhr früh bis mindestens 20 Uhr abends.
Petra Zauner
Pfarrgemeinderatsvorsitzende
Rosemarie Köll
Kirchenpflegerin
