Fussball-Regionalliga
Kein Pipinsrieder Auftritt in Aschaffenburg

Corona-Infektionen bei den Gelbblauen führen zu weiterem Spielausfall

16.09.2021 | Stand 23.09.2023, 20:50 Uhr
Zurzeit zur Untätigkeit in Sachen Fußball verurteilt: die Spieler des FC Pipinsried. −Foto: M. Schalk

Pipinsried - Die Corona-Infektionen im Lager des FC Pipinsried führen zu einer weiteren Spielabsage in der Regionalliga Bayern: Nachdem bereits die dienstägige Nachholpartie der Gelbblauen gegen den TSV 1860 Rosenheim ausfallen musste, können sie nun auch nicht zu ihrem am heutigen Freitagabend geplanten Auswärtsmatch beim SV Viktoria Aschaffenburg antreten.

Regionalliga Bayern

Nicht zuletzt für die heimischen Unterfranken ist das ausgesprochen bitter, schließlich wollten beim Duell gegen den FCP ihre neue Flutlichtanlage im traditionsreichen Stadion am Schönbusch feierlich in Betrieb nehmen - mit jeder Menge örtlicher Prominenz auf der Tribüne. Immerhin gibt es bereits einen Nachholtermin für das Pipinsrieder Kräftemessen mit den Aschaffenburger Fußballern, es wurde nun für den 5. Oktober (19 Uhr) neu angesetzt.

Bereits eine Woche zuvor, am 28. September, dürfen die Gelbblauen gegen den TSV 1860 Rosenheim kicken - allerdings nicht in der eigenen NAT-Arena, sondern im Jahnstadion des Kontrahenten aus dem Alpenvorland. Der Grund hierfür ist denkbar einfach: Die Pipinsrieder Spielstätte verfügt über kein Flutlicht, so dass die Partie aufgrund der einsetzenden Dunkelheit schon um 16.30 Uhr oder zu einem ähnlich frühen Termin angepfiffen werden müsste - was an einem Werktag schlichtweg keinem Spieler beziehungsweise Zuschauer zugemutet werden kann. Also tauschten beide Klubs jetzt das Heimrecht - und treffen dann eben erst in der Rückrunde in der NAT-Arena aufeinander.

Zurück zu den Corona-Infektionen an sich beim FCP: Stand Donnerstagnachmittag sind es deren fünf - nämlich bei vier Spielern sowie einer Person aus dem Betreuerstab. "Nun hoffen wir einfach, dass keine weitere hinzukommen", so Chefcoach Andreas Thomas (kleines Bild). Wann beim Regionalligisten wieder trainiert werden kann, wie es ganz grundsätzlich weitergeht? Achselzucken beim 39-Jährigen. "Da sind wir abhängig von den jeweiligen Gesundheitsämtern", verrät er dann doch: "Aber es ist halt so, wie es ist. Da bringt es auch nichts, wenn wir uns nun zehnmal den Kopf darüber zerbrechen würden. Wir müssen einfach abwarten und von Tag zu Tag schauen, wie sich die Situation entwickelt - wobei es natürlich das Wichtigste ist, dass die Betroffenen möglichst schnell wieder hundertprozentig gesund sind."

SZ

Roland Kaufmann