Dollnstein
Kein Personal für zweite Gruppe

Neben Kita hatte Dollnsteiner Gemeinderat noch zahlreiche weitere Punkte

02.05.2018 | Stand 23.09.2023, 3:05 Uhr
Eine zweite Gruppe kann derzeit nicht in der Dollnsteiner Kita, die provisorisch in Containern auf dem Verkehrsübungsplatz der Schule untergebracht ist, eröffnet werden. Es gibt zu wenig Fachpersonal. −Foto: Foto: Mayer

Dollnstein (EK) Mit einer ganzen Reihe von Themen hatte sich der Dollnsteiner Marktrat in seiner jüngsten Sitzung zu beschäftigen. Die Palette reichte von der Kindertagesstätte über Zuschussanträge bis hin zu Bauangelegenheiten.

Gemeinderätin Ines Mader fragte nach dem Baubeginn für die Kita. Laut Bürgermeister Wolfgang Roßkopf liege noch keine Baugenehmigung vor. Probleme gebe es bei der Betreuung einer zweiten Gruppe, die nicht eröffnet werden kann, weil der Betreiber, der Verein KinderWelt aus Gaimersheim, kein Fachpersonal findet. Ebenso erkundigte sich Mader nach der derzeit immer noch brachliegenden Fläche am Bahnhofsplatz. Diese soll, so Roßkopf, zu Park & Ride-Plätzen umgebaut werden, wofür es Fördermittel vom Landkreis gibt. Die Parkplätze sollen bis 2020 fertig gestellt sein.

Daniel McLaughlin, der Sohn von Alf Lechner, stellte den Antrag auf Beschilderung des Skulpturenparks in Obereichstätt, da das Besucheraufkommen größer geworden ist und der Wunsch besteht, das Areal für gewisse Zeiten für die Öffentlichkeit frei zu geben. Auch sollen Führungen an Sonn- und Feiertagen angeboten werden. Die Beschilderung erfolgt auf Kosten des Antragstellers.

In der Marktgemeinde Dollnstein sind derzeit rund 180 evangelische Mitglieder der Kirchengemeinde Eichstätt gemeldet. Für den Bau des neuen evangelischen Gemeindezentrums am Leonrodplatz stellte die Kirchengemeinde nun einen Zuschussantrag. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro, eine Deckungslücke ist vorhanden in Höhe von aktuell 280000 Euro. Bei einer Zuwendung der Gemeinde für diese Maßnahme von zehn Prozent der Gesamtsumme würde pro Kirchengemeindemitglied ein Betrag von 125 Euro errechnet. Der Marktrat traf noch keine Entscheidung, denn im Gespräch mit den Nachbargemeinden soll ein gemeinsames Vorgehen abgestimmt werden.
Der FV Obereichstätt beantragte für einen Schlepper, mit dem die Rasenwalze sowie der Vertikutierer bewegt werden muss, einen Zuschuss. Der Marktgemeinderat genehmigte 550 Euro.
Für den Eigentümer der Parkfläche gegenüber des Tafernplatzes bleibt kein Freiraum übrig, um seine Ausfahrt aus dem landwirtschaftlichen Gebäude nutzen zu können. Der Marktrat beschloss, dass dort künftig Längsparken freigegeben werden kann. Schräges Parken ist nicht mehr möglich.

Keine Einwände gab es gegen den Neubau eines Vierfamilienhauses mit Einliegerwohnung in Eberswang. Weiterhin beschloss der Marktrat den Bebauungsplan "Dorfgebiet Kapellenweg" in Eberswang aufzustellen. Diese war nötig geworden, da es eine Bauvoranfrage für ein Außenbereichsgrundstück gibt. Der Geltungsbereich ist nun 1,94 Hektar groß, in den auch die als Pferdekoppel genutzten Freiflächen östlich des Plangebiets mit einbezogen wurden.

Weiterhin wurden von Gemeinderäten einige Wünsche vorgetragen: Gerlinde Wirsing bat darum, den Breitenfurter Bolzplatz zu walzen.Sonja Hornung bat darum, dass für den in Obereichstätt aufgestellten Defibrillator die Gemeinde die Wartung übernehmen soll. Ebenso erinnerte sie an die Neupflanzung in der Obereichstätter Straße.

Edgar Mayer