Geisenfeld
Jetzt auch Platz für alle vier Pauken

Gartenfest der Stadtkapelle bietet Rahmen für Segnung des neuen Busses und für Musikerehrungen

16.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr
Gartenfest der Geisenfelder Stadtkapelle im August 2017 −Foto: Zurek, Magdalena, Geisenfeld

Geisenfeld (GZ) „Kaiserwetter“ ist dem Gartenfest der Stadtkapelle beschieden gewesen, in dessen Rahmen erfolgreiche Nachwuchsmusiker geehrt und der neue Kapellenbus gesegnet wurden. Zahlreiche Besucher genossen unterm großen Fallschirm im Klostergarten Blasmusik vom Feinsten.

Mit dem Bayerischen Defiliermarsch begrüßte die Kapelle unter Dirigent Maximilian Jokel die Gäste, nachdem zuvor schon die Jugend unter Leitung von Stephanie Bauer für zünftige Stimmung im sommerlichen Ambiente gesorgt hatte. Neben Marsch, Polka, Landler und anderen, schmissigen „Klassikern“ gab es auch „Gute-Laune-Evergreens“, Pop und Schlager von Udo Jürgens über Pur bis zu den Les-Humphrey-Singers zu hören.

Angesichts der Temperaturen kamen die von Kapellenmitgliedern servierten „coolen“ Spezialitäten wie Eiskaffee und Eisschokolade als „Abkühlung“ gerade recht, doch auch der selbst gebackene Kuchen und die Grillspezialitäten fanden regen Zuspruch.

Als Vorsitzender der Stadtkapelle hieß Thomas Thunig die Besucher willkommen, unter ihnen Bürgermeister Christian Staudter, Kulturreferentin Henriette Staudter, Pater Gigi Thomas Purayiadathil, Diakon Nikolaus Lackermair, den Ehrenvorsitzenden Hans Huber sowie als „Stammgast“ den Winter Fritz senior.

Der Rathauschef beglückwünschte die Organisatoren des Festes zur Entscheidung, den Termin von Sonntag auf Dienstag zu verlegen. „Das Wetter belohnt euch“, meinte er und sprach der Kapelle seinen Dank für die „hervorragende Jugendarbeit“ aus. Staudter gratulierte zum „großen Erfolg“ der jungen Interpreten und vergaß dabei nicht, auch jenen Eltern seine Anerkennung zu zollen, die ihre Kinder dazu anhalten, ein Instrument zu erlernen.

Jokel seinerseits dankte für die „großzügige Unterstützung“ seitens der Kommune, die es erst möglich mache, dass man seit heuer jährlich neuen Nachwuchs in die Reihen der Blaskapelle aufnehme.

Wie immer bildete das Gartenfest den passenden Rahmen, um jene Musiker zu ehren, die sich Prüfungen gestellt und dabei besondere Leistungen erzielt hatten (siehe gesonderten Kasten). Traditionell werden nach eineinhalb Jahren aktiven Musizierens die vereinsinternen Juniorabzeichen verliehen, nach dreieinhalb Jahren können sich die Instrumentalisten den Prüfungen des Musikbundes stellen.

Anlass zu besonderer Freude war an diesem Tag überdies die Segnung des neuen Kapellen-Busses. Der Opel Vivaro löst den betagten Ford Transit ab, der ob der intensiven Nutzung „in die Jahre gekommen“ sei. Auch Sicherheitsaspekte wie die fehlenden Airbags hätten den Ausschlag für die Anschaffung eines Jahreswagens gegeben, so der Vorsitzende. In der „verlängerten Variante“ biete der Neunsitzer, dessen Flanken die Namen der Sponsoren zieren, nun sogar Platz für „alle vier Pauken auf einmal“.

Pater Gigi Thomas Purayiadathil und Diakon Nikolaus Lackermair erbaten in einer musikalisch festlich umrahmten Feier dann den Segen Gottes für all jene, die mit dem Fahrzeug unterwegs sein werden. Auf dass sie vor den Gefahren des Straßenverkehrs beschützt sein und selbst nicht zur Gefahr für andere werden mögen.

BEI LEISTUNGSPRÜFUNGEN ERFOLGREICH

33 Stadtkapellenmusiker haben sich erfolgreich Leistungsprüfungen unterzogen. Das vereinsinterne Jugendabzeichen legten 14 Nachwuchsmusiker ab – vier Mal gab es ein „sehr gut“, alle übrigen erreichten ein „gut“: Miriam Aigner, Emma Benninger, Elena Gruber (Querflöte), Franziska Bachmeier, Sophia Leppmeier (Klarinette), Isabell Escheu, Rebecca Staudt (Alt-Saxophon), Felix Kund, Eva-Maria Schükerk, Riccarda Staudt (Trompete), Ahmet Tekeli (Tuba), Johannes Amann, Christoph Hofer, Leon Thurner (Schlagwerk). Das Bronzene Leistungsabzeichen des Musikbundes absolvierten 17 Musiker: Magdalena Klose, und Rosina Röckseisen, Veronika Gruber (Querflöte), Sebastian Dietenhofer (Waldhorn), Valentin Röckseisen (Tuba), Markus Koukal, Lorenz Lettenbichler, Sebastian Priehler (Schlagwerk), Manuel Aigner, Katharina Röß (Klarinette), Tanja Meyer (Alt-Saxophon), Michael Feulner, Stefan Gürtner, Franz Schubert (Trompete), Jakob Hackl (Flügelhorn), Simon Hackl (Posaune), Theresa Glaser (Tenorhorn). Das Leistungsabzeichen in Silber bekamen Christina Gruber (Querflöte) und Laila Peters (Posaune). | zur