Regensburg
Jahn plant für dritte Liga

12.04.2013 | Stand 03.12.2020, 0:16 Uhr

Regensburg (mav) Die Stimmung hat sich in Regensburg, nach der 1:4-Heimniederlage gegen den FSV Frankfurt, endgültig von Zuversicht in Resignation gewandelt.

Nach nur einem Jahr taumelt der Jahn schier unaufhaltsam wieder der 3. Liga entgegen. Selbst Trainerfuchs Franciszek Smuda fällt es vor dem Auswärtsmatch in Paderborn schwer, noch an einen guten Saisonausgang zu glauben.

So spricht auch der Pole inzwischen eher von einem „Neuanfang“ als vom Klassenerhalt. „Wenn es das tatsächlich gewesen sein sollte“, so Smuda, „dann muss jetzt bereits mit dem Neuaufbau begonnen werden.“ Ob der 64-Jährige selbst daran beteiligt sein wird, ließ er derweil noch offen. Sein eigentliches Ziel – die Oberpfälzer in der Zweiten Liga zu halten – wird er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erreichen. Denn dazu bräuchte es, wie Kapitän Oliver Hein feststellt „ein Fußball-Wunder.“ Acht Punkte trennen den Jahn vom Relegationsrang, neun von einem Nichtabstiegsrang. Statt an die eher unrealistische Aufholjagd zu glauben, stellt man sich auf die Drittklassigkeit ein. Am Sonntag (13.30 Uhr) möchte der Jahn trotz allem seine Minimalchance nutzen und in Paderborn überraschen. Neben den Langzeitverletzten fehlen auch Christian Rahn und Marco Djuricin (beide Muskelfaserriss). Der Einsatz des angeschlagenen Koray Altinay (Bänderdehnung) ist unsicher.