Ingolstadt
Idee der SPD: Ein Rucksack voller Kultur

Für Kinder aus allen sozialen Gesellschaftsschichten: Kunst verschiedener Bereiche näherbringen

23.01.2022 | Stand 27.01.2022, 3:34 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum in der Anatomiestraße. −Foto: Ebener (Archiv)

Ingolstadt - Die SPD setzt sich für die Einführung eines so genannten Kulturrucksacks für Schülerinnen und Schüler ein, um so die Kulturvermittlung zu verstärken.

Laut Pressemitteilung der SPD unterhält die Stadt Ingolstadt Kultureinrichtungen mit hoher Qualität und Alleinstellungsmerkmalen. Viele der Kultureinrichtungen bieten Schulen ein kreatives und umfangreiches Bildungsprogramm an. Um dieses möglichst vielen Kindern nahe zu bringen, beantragt die SPD Stadtratsfraktion die Einführung eines Kulturrucksacks.

Die Idee verfolgt das Ziel, Kunst verschiedener Bereiche für Kinder aus allen sozialen Gesellschaftsschichten erlebbar zu machen. "Ein Kulturrucksack für Schülerinnen und Schüler bietet die Chance, die Kulturvermittlungsprogramme besser zu vernetzten. Dadurch kann die Kulturvermittlung im pädagogischen Sinne noch stärker verankert und ausgeweitet werden", erklärt Quirin Witty, der einen entsprechenden Stadtratsantrag initiierte. "Gerade in der Grundschulzeit begegnen sich Kinder aller sozialen Gesellschaftsschichten, weshalb ein Kulturrucksack gerade auch denjenigen kulturelle Teilhabe ermöglicht, die zunächst weniger oder gar keinen Kontakt mit den Kulturangeboten haben", ergänzt Witty. Durch dieses Programm soll der Deutsch-, Kunst und Musikunterricht nicht ersetzt, sondern qualitätvoll ergänzt werden.
"Besuche im Theater, Museum oder Konzert sind meist bleibende Erinnerungen, die Schülerinnen und Schüler prägen, und können Impuls sein, verborgene Talente zu entdecken und zu fördern", so Witty abschließend.

DK