Pfaffenhofen
IceHogs chancenlos

Eishockey-Bayernliga: Füssen zu stark für dezimierte Pfaffenhofener Platz acht jetzt endgültig außer Reichweite

01.01.2018 | Stand 02.12.2020, 17:00 Uhr

Keine Chance hatten die Pfaffenhofener IceHogs um Michael Welter (vorne) im Bayernligaspiel gegen den EV Füssen. - Foto: Lüger

Pfaffenhofen (oex) Nichts entgegenzusetzen hatte der EC Pfaffenhofen am Freitag in seinem Heimspiel in der Eishockey-Bayernliga einem starken und souverän auftretenden EV Füssen. Die Gäste waren den nach wie vor dezimierten Gastgebern in allen Belangen überlegen und siegten verdient mit 7:0 (2:0; 3:0; 2:0).

ECP-Coach Gregor Tomasik konnte wiederum keine drei kompletten Blöcke aufbieten, nachdem Patrick Landstorfer, Matthias Hofbauer und Luis Seibert aufgrund der im letzten Heimspiel gegen Pegnitz erlittenen Verletzungen weiterhin zum Zuschauen verurteilt waren. Trotzdem konnte der ECP das hohe Tempo zunächst einigermaßen mitgehen.

Füssen kam zwar zu einige Möglichkeiten, die aber ein gut aufgelegter Philipp Hähl zunichte machen konnte. Doch auch die IceHogs hatten durchaus ihre Chancen, doch die altbekannte Abschlussschwäche verhinderte einen Torerfolg. Als dann aber Florian Simon mit einer Direktabnahme nach einem Rückpass von Eric Nadeau Philipp Hähl keine Abwehrchance ließ, nahm die Partie die aus Pfaffenhofener Sicht befürchtete Richtung. Zumal die Hausherren bis zur ersten Pause noch zwei Überzahlmöglichkeiten ungenutzt ließen und Marc Besl in der 15. Minute auf 2:0 erhöhen konnte.

Nach dem Wechsel waren die Bemühungen der IceHogs, die Partie in den Griff zu bekommen, durchaus spürbar vorhanden, doch etwas Zählbares sprang dabei nicht heraus. Anders dagegen die Füssener, die die Schlagzahl weiterhin hoch hielten und mit dem 0:3 durch Veit Holzmann in der 31. Minute fast schon für eine Vorentscheidung sorgten. Die fiel dann endgültig durch den Doppelschlag durch Veit Holzmann (35.) und Nicolas Oppenberger (36.). Bei den IceHogs machte sich nun auch zunehmend der Substanzverlust der letzten Wochen bemerkbar.

Dennoch versuchten sie auch im Schlussabschnitt alles, um das Ergebnis wenigstens etwas erträglicher zu gestalten, doch drängte sich zuweilen der Eindruck auf, sie hätten an diesem Abend noch lange weiterspielen können und ihnen wäre kein Torerfolg gelungen. Zwei Überzahltore von Ron Newhook (42.) und Eric Nadeau (48.) bedeuteten schließlich den 0:7-Endstand, womit für die Pfaffenhofener auch die letzte, wenn auch ohnehin nur noch theoretische, Chance auf Platz acht dahin war.

 

EC Pfaffenhofen: Hähl, Weiner, Oexler, Pfab, Csirmaz, Fardoe, Pielmeier, Maier, Bauer, Neubauer, Gebhardt, Chemello, Thebing, Kurnosow, Huber. - Tore: 0:1 (10.) Simon (Nadeau, Krötz); 0:2 (15.) Besl (Newhook, Kavanagh); 0:3 (31.) Holzmann (Schorer, Schmid); 0:4 (35.) Holzmann (Schmid); 0:5 (36.) Oppenberger (Neuber), 0:6 (42.) Newhook (Kavanagh, Velebny 5:3); 0:7 (47.) Nadeau (Newhook, Oppenberger 5:4). - Strafen: IceHogs 10 - EVF 8. Zuschauer: 280.