Eichstätt
Hofmühl erhöht Preise zunächst nicht

Brauerei verzichtet auf Anpassungen - Trotz höherer Produktionskosten

21.04.2022 | Stand 25.04.2022, 3:34 Uhr
Glas und Kronkorken für die Bierflaschen sind derzeit teurer - genauso wie die Rohstoffe für das Bier selbst. −Foto: Schönach

Eichstätt/Titting - Trotz einiger Herausforderungen hat die Eichstätter Brauerei Hofmühl in diesem Jahr die Preise für das Bier noch nicht erhöht.

"Die vergangene Steigerung war zum 1. April 2021. Wir haben da einen regelmäßigen Turnus von zwei bis drei Jahren", sagt Prokurist Albert Spreng auf Anfrage unserer Zeitung. Jetzt habe man explizit noch nichts beschlossen. Mit höheren Kosten für Flaschen, Kronkorken und die Rohstoffe für das bayerische Kultgetränk muss sich das Unternehmen allerdings auseinandersetzen.

Spreng und die Verantwortlichen der Brauerei hoffen, dass sich die Lage wieder normalisiert. "Ansonsten werden wir um eine Erhöhung nicht herumkommen. " Das Malz bezieht Hofmühl aus der Region. Durch den Krieg in der Ukraine und den dadurch angespannten Weltmarkt wirken sich die gestiegenen Preise auch hier aus. "Corona spielt in diesem Fall, denke ich, keine Rolle mehr. "

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Im Gegensatz dazu war der Preis für Stahl und Bleche schon während der Pandemie hoch. Die Folge: Kronkorken für die Flaschen sind nicht billig. Genauso sieht es bei den Energiepreisen aus: Hofmühl befeuert in der Produktion mit Gas. "Außerdem haben wir einen großen Fuhrpark", sagt Spreng. Die Spritpreise seien deshalb wirklich ein großes Problem.

EK