Höchstpunktzahl für Trompeter

05.06.2009 | Stand 03.12.2020, 4:54 Uhr

Ein erfolgreicher Musiker: Der 13-jährige Markus Czieharz hat beim Bundesentscheid "Jugend musiziert" den ersten Platz erreicht. - Foto: kx

Hilpoltstein (HK) Markus Czieharz aus Hilpoltstein hat beim Bundesentscheid "Jugend musiziert" in Essen einen überragenden Erfolg für sich verbucht. Mit 25 Punkten hat er die Höchstpunktzahl erspielt.

Für den erst 13-jährigen Hilpoltsteiner Trompeter Markus Czieharz waren dies die bisher ereignisreichsten Tage seiner bisherigen musikalischen Karriere. Eine Woche lang trafen sich in Essen alle Teilnehmer von "Jugend musiziert", die bei den vorangegangenen Wettbewerben sowohl auf Regional- und Landesebene jeweils erste Preise erhalten und sich somit die Fahrkarte für den Bundeswettbewerb erspielt hatten.

Rund 2320 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet durften sich nun auf diesem höchstem Level mit ihren jeweiligen Konkurrenten messen. In der Altersgruppe III, Fachrichtung "Trompete Solo" konkurrierten 23 junge Trompeter aus nahezu allen Bundesländern Deutschlands miteinander. Markus’ Wertung fand am letzten Freitag statt. Begleitet wurde er dabei von seiner Mutter Susanne am Flügel.

Sein überaus anspruchsvolles Programm, das in dieser Altersgruppe eher unüblich ist, erarbeitete er zusammen mit seinem Vater und Lehrer der Musikschule Hilpoltstein, Siegfried Czieharz.

Sein Vortrag und seine musikalische Leistung überzeugten die vierköpfige Jury, die sich aus Professoren deutscher Musikhochschulen zusammengesetzte. Im anschließenden Beratungsgespräch war der Jury leider noch nicht zu entlocken, welche Wertung gegeben wurde. Umso ausgelassener dann die Freude, als das Ergebnis am Sonntag bekannt gegeben wurde: mit 25 Punkten Höchstpunktzahl und somit ein 1. Preis.

Dies hatte Folgen. Markus wurde vorgeschlagen, beim öffentlichen Preisträgerkonzert am Pfingstmontag in der Philharmonie Essen aufzutreten und sein eindrucksvollstes Werk – "Intrada" von Arthur Honegger – vor etwa 1300 Konzertbesuchern vorzutragen. Gleichzeitig wurde dieses Konzert vom Westdeutschen Rundfunk aufgenommen und sein Beitrag wird in einer der nächsten Sendungen des WDR 3 gesendet.