Hilpoltstein
Hilpoltsteiner Derby in der Stadthalle

Bereits in der Vorrunde der Fußball-Hallenkreismeisterschaft trifft der TV auf die SF Hofstetten

15.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Gibt//s dieses Mal eine Überraschung im Duell der Stadtrivalen? Vergangene Saison setzt sich in der Zwischenrunde der TV Hilpoltstein (links Siegfried Zeh) gegen die SF Hofstetten (rechts Nicolae Maracine) mit 4:1 durch. Am Sonntag treffen die beiden bereits in der Vorrunde aufeinander. ‹ŒArch - foto: Enzmann

Hilpoltstein (HK) Das Warten hat ein Ende. Die Hallenmeisterschaft im Fußballkreis Neumarkt/Jura beginnt an diesem Sonntag in der Hilpoltsteiner Stadthalle. In Vorrundengruppe 4 gilt der heimische TV Hilpoltstein als großer Favorit.

Nicht nur aufgrund ihres Heimvorteils, sondern auch, weil sie die klassenhöchste Mannschaft stellen, haben die Hilpoltsteiner wohl die besten Karten auf die Zwischenrunde. Doch insbesondere Stadtrivale SF Hofstetten wird sich dem TV in den Weg stellen wollen. Das Teilnehmerfeld komplettieren die DJK Grafenberg, der SV Eintracht Allersberg und der FV Röthenbach/Altdorf.

 

n TV Hilpoltstein: "Nein", sagt Hilpoltsteins Abteilungsleiter Siegfried Zeh, es sei keine Last, die auf der Mannschaft liege, weil die Endrunde der diesjährigen Hallenmeisterschaft in der eigenen Wohnstube über die Bühne gehen wird. Unter anderem mit 0:4 scheiterte Hilpoltstein in der letzten Saison am SV Seligenporten in der Zwischenrunde, allerdings mit einer zusammengewürfelten Truppe, weil ein großer Teil des Teams an einem Skiausflug teilnahm. "Ich glaube, dass wir bestens gerüstet sind, obwohl wir unsere ganze Kraft auf die Feldsaison legen. Es wird auch kein angeschlagener Spieler den Parkettboden betreten. Wer fest davon überzeugt ist, dass er spielen will, der kommt auch zum Zug", sagt Zeh. Die Hilpoltsteiner seien auf jeden Fall ehrgeizig und wollten so weit kommen wie möglich. Trainer Jürgen Wellert hat, so wie er es ausdrückt, "sich von diesem Wettbewerb ausgeklinkt." Die Regie an der Seite wird Benedikt Herzog übernehmen.

 

n SF Hofstetten: Für eine Überraschung sind die SF Hofstetten immer gut. Der größte Coup liegt über zwei Jahrzehnte zurück, als das Spiel um Platz drei 1996 gegen den übermächtigen TSV Greding verloren wurde. Und auch im letzten Jahr gab es aufmunterndes Schulterklopfen, als die Sportfreunde die Vorrunde ungeschlagen überstanden. Besondere Brisanz verspricht heuer das Derby gegen den TV Hilpoltstein. "Es spielen nur Akteure der ersten Mannschaft und der Spaß soll im Vordergrund stehen", sagt Egerer. "Wichtig ist mir, dass es keine Verletzten gibt, denn wir wollen auf dem Feld schon noch etwas erreichen."

 

n DJK Grafenberg: Es könnte um einiges besser laufen bei der DJK Grafenberg, denn die bisherige Saison auf dem Feld war durchwachsen. Besonders fehlte der Elf um Daniel Ramers die Spielpraxis. Von den letzten fünf Spielen wurden vier abgesagt. Jetzt sollen die Partien in der Halle die DJK-Akteure auf andere Gedanken bringen. Zwar hat in den letzten Jahren die DJK in der Halle nie alles in Grund und Boden gespielt, Achtungserfolge wurden aber errungen. So siegte letztes Jahr in der Vorrunde der TV Hilpoltstein mit Mühe 3:2 und 2014 musste sich der damalige Bezirksligist TSV Berching mit einem 1:1 begnügen.

 

n SV Eintracht Allersberg: Nach einer gefühlten Ewigkeit nimmt der SV Eintracht Allersberg wieder am Budenzauber teil. Laut Trainer Sami Whitaker war es der Wunsch seiner Akteure, sich wieder auf dem Hallenboden zu bewegen. "Ich unterstütze das sogar sehr, weil wir etwas Abstand zur Spielzeit auf dem Rasen gewinnen können, die problematisch verlaufen ist. Wir gehen daher kein Risiko ein, denn wer nicht fit ist, der sollte auch nicht auflaufen", sagt Whitaker, der vor der harten Gruppe keine Angst hat. "Ich habe sechs oder sieben technisch ausgezeichnete Kicker. Wir haben regelmäßig und gut trainiert, deshalb rechnen wir uns etwas aus."