Heideck
Heideck will einen Supermarkt

29.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:09 Uhr

Heideck (cyb) Die Stadt Heideck wünscht sich einen Supermarkt. Als Standort wird dabei an die Fläche entlang der Selingstädter Straße hinter dem Kriegerdenkmal gedacht. Dieses Vorhaben ist zwar bislang in keiner öffentlichen Sitzung des Heidecker Stadtrates vorgestellt worden, dafür gab es bei der Sitzung am Dienstagabend jedoch erste Nachfragen einiger Stadtratsmitglieder, ob bei der jetzt anstehenden Umgestaltung des Kriegerdenkmals auch an eine Zufahrt für einen Markt gedacht wurde, was Bürgermeister Ottmar Brunner mehrmals versicherte.

„Ja, wir hätten ganz gern einen Edeka oder Rewe, vielleicht sogar eine Drogerie“, bestätigte Heidecks Kämmerer Roland Hueber auf Nachfrage unserer Zeitung. Allerdings sei da noch lange nicht spruchreif. „Wir haben Investoren, aber die suchen derzeit noch nach einem Betreiber“, sagte Hueber. Laut seiner Einschätzung sei Heideck für eine Drogerie „wahrscheinlich zu klein“, einen Edeka-Markt könne er sich jedoch als Ergänzung zu den beiden bestehenden Discountern – dem Netto-Markt an den Höfener Läden und der Norma in direkter Nähe zum Kreisverkehr – vorstellen.

Doch nicht nur der Betreiber ist unklar, auch die Grundstücksfrage ist noch nicht geklärt: Die benötigten Flächen gehörten nicht der Stadt, sondern mehreren Heidecker Bürgern. „Ich denke, dass mit ihnen aber schon verhandelt wird“, so Hueber. Auch wie hoch die Chancen sind, dass wirklich ein Supermarkt komme, sei schwer einzuschätzen. „Irgendwas zwischen 40 und 60 Prozent – da wir müssen einfach abwarten“, so der Kämmerer.