Großer Andrang bei Gemeindefest

10.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:40 Uhr

Die "Ilm River Dancer" präsentierten beim Gemeindefest einen Ausschnitt aus ihrem beachtlichen Repertoire. - Foto: Zurek

Vohburg (zur) Bei herrlichem Sonnenschein feierte die evangelische Kirche Vohburg ihr traditionelles Gemeindefest, das mit einem Familiengottesdienst eingeleitet und zum fröhlichen Zeugnis gelebter christlicher Gemeinschaft wurde.

So viele Besucher wie wohl noch nie zuvor hatten sich zur Freude von Pfarrer Roland Fritsch und des Kirchenvorstandes in dem kleinen Gotteshaus eingefunden, in dem an diesem Tag auch die kleine Larissa Biermann getauft wurde. Überrascht von dem Andrang stellten Helfer alle verfügbaren Stühle auf, die zu finden waren, aber dennoch mussten einige Gäste sich mit einem Stehplatz zufrieden geben.

Im Mittelpunkt der Predigt stand die segensreiche Wirkung des "lebendigen Wassers", das Jesus den Menschen im Glauben zuspricht. An einer zunächst völlig vertrockneten Rose von Jericho (Kommentar eines Mädchens: "Die dad i wegschmeißn"), die Dank einer Wassergabe alsbald ihre volle Pracht entfaltete, erhielten die Kinder eine Vorstellung von dem, was damit gemeint sein könnte.

Zu den zünftigen Klängen der Vohburger Stadtkapelle genossen die Gäste, unter denen Pfarrer Fritsch auch zweiten Bürgermeister Ernst Müller aus Vohburg sowie die Rathauschefs aus Münchsmünster, Pförring und Geisenfeld begrüßen konnte, die Schmankerl vom Büffet. Zahlreiche geistliche Vertreter des Ortes und der katholischen Nachbargemeinden hatten es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, im Laufe des Tages vorbei zu schauen und ein süffiges Bier oder Kaffee und Kuchen zu genießen.

Die jüngeren Gäste amüsierten sich bei allerlei Aktivitäten im Pfarrgarten, während die Erwachsenen sich am Stand von "Eine Welt" Produkten mit ihrem Lieblingstee eindeckten oder nach Mitbringseln suchten. Für einen Hauch wilden Westen und fetzige Rhythmen sorgten am Nachmittag die Damen der "Ilm River Dancer", die einen Ausschnitt aus ihrem umfangreichen Line Dance Repertoire zum Besten gaben und nicht ohne Zugaberufe entlassen wurden.

Sehr zufrieden waren nach einem langen Arbeitstag am Ende auch alle Helfer aus der Kirchengemeinde, denen "ihr" Pfarrer einen herzlichen Dank für ihr Engagement aussprach. Allerdings schwang bei aller Freude über das gelungene Fest spürbar eine gute Portion Wehmut darüber mit, dass dies das letzte Fest dieser Art mit Roland Fritsch gewesen sein wird. Denn dieser verlässt Vohburg, wie berichtet, um im Februar eine neue Stelle als Seelsorger in Kleinhadern anzutreten.