Eichstätt
Großbaustelle liegt im Zeitplan

Im Frühjahr 2021 soll die Erweiterung der Berufsschule weitestgehend abgeschlossen sein

07.01.2020 | Stand 23.09.2023, 10:02 Uhr
Über 26 Millionen Euro kostet die dritte und letzte Erweiterung der Eichstätter Berufsschule. Die Bauarbeiten machen deutliche Fortschritte. −Foto: Knopp

Eichstätt - Im April vergangenen Jahres war der symbolische Spatenstich für den dritten und letzten Bauabschnitt zur Erweiterung der Berufsschule in Eichstätt erfolgt - nun sind die Baukörper schon mächtig in die Höhe gewachsen.

Auf dem etwa ein Hektar großen Areal zwischen der jetzigen Schule und der Willibaldsburg entstehen insgesamt fünf neue Gebäude: drei für Werkstätten, eines für Klassenräume und die neue Sporthalle.

Die reinen Baukosten wurden auf rund 18,5 Millionen Euro beziffert, zu denen der Freistaat Bayern knapp die Hälfte beisteuert. Summa summarum, also inklusive der Ausstattung und Außenanlagen, wird der letzte Akt des Berufsschulausbaus gut 26 Millionen Euro verschlingen. Der erste Neubau war 2013 für 14,4 Millionen Euro fertiggestellt worden. Es folgte ab 2015 die Sanierung der bestehenden Gebäude samt Aufstockung, was mit 10,4 Millionen Euro zu Buche schlug. Was die aktuelle Kostenentwicklung betrifft, liege man derzeit etwa drei Prozent über Plan, so Landrat Anton Knapp: Angesichts der allgemeinen Kostensteigerungen im Bau sei das aber "immer noch im Rahmen".

In diesem Bauabschnitt werden unter anderem drei Werkstattgebäude für Naturstein, Bau und Holz errichtet. Zwei Gebäude sind im Rohbau bereits fertig, teilweise schon mit der markanten Fassade aus mattem Profilglas. Weit fortgeschritten sind auch der Klassentrakt für Jugendliche ohne Ausbildung und die künftige Sporthalle. Hier laufen bereits die Innenarbeiten, wie Schulleiter Wendelin Ferstl erklärt.

Mit einer Fertigstellung des gesamten Projekts sei im Frühjahr 2021 zu rechnen, meint Knapp. Spätestens zum Schuljahresbeginn im Herbst kommenden Jahres soll der neue Komplex dann endgültig in Betrieb gehen. Bis jetzt konnte der Zeitplan im Großen und Ganzen eingehalten werden, fügt Wendelin Ferstl hinzu - trotz einiger Widrigkeiten wie die Bauarbeiten auf der B13 im vergangenen Sommer, die die Anlieferung des Baumaterials nicht unbedingt einfacher gemacht haben. "Das Straßenbauamt hat sich aber sehr kooperativ verhalten", betont Ferstl.

EK


 

Jürgen Knopp