Ingolstadt
Gewaltverbrechen gibt Rätsel auf

Noch keine Spur nach dem Tod eines Ingolstädter Rentners

16.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:10 Uhr

Ingolstadt (DK) Mit der Suche nach der sprichwörtlichen Stecknadel im Heuhaufen hat die Polizei gestern ihre Ermittlungen nach dem gewaltsamen Tod eines Ingolstädter Rentners verglichen. Der 67-Jährige war am vergangenen Montag in seiner Wohnung im Südostviertel umgebracht worden.

Er war seinen schweren Kopfverletzungen erlegen, die ein Unbekannter ihm beigebracht hatte. Das ergab die Obduktion. „Die Hintergründe machen uns völlig ratlos“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in Ingolstadt. Das mache es schwer, irgendwelche Ansatzpunkte zu finden.

Die Hoffnung auf eine schnelle Klärung des Falls war am Dienstagnachmittag rasch verflogen. Ein Verwandter des Opfers, der von der Kriminalpolizei vorübergehend festgenommen worden war, scheidet als Verdächtiger aus, ergab eine Gegenüberstellung mit einem Zeugen, der den Täter auf dessen Flucht kurz gesehen hatte. Eine Anwohnerbefragung im Umfeld des Tatorts soll die Ermittler nun weiterbringen. Inzwischen sind acht Ermittler mit der Aufarbeitung des Verbrechens befasst. Seite 38