Schrobenhausen
Gesundheit im Blick

Karlheinz Stephan startet am Montag die Bürgerversammlungen

20.04.2018 | Stand 23.09.2023, 2:58 Uhr
Das Thema Gesundheitsversorgung in Schrobenhausen genießt bei den Bürgerversammlungen einen besonderen Stellenwert für Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan. In Sandizell (u.) wird Stephan auf die Dorferneuerung blicken. −Foto: Fotos: Thinkstock; Spindler; Haßfurter

Schrobenhausen (SZ) Der ärztliche Notdienst an Wochenenden und die Geburtsstation am Schrobenhausener Kreiskrankenhaus werden die Schwerpunktthemen sein, die Bürgermeister Karlheinz Stephan bei den Bürgerversammlungen behandeln will. Der sechsteilige Reigen der Treffen beginnt am Montag, 23. April.

Natürlich wird sich Stephan während seiner Tournee durch die Schrobenhausener Kernstadt und fünf Stadtteile auch aller anderen Themen annehmen, die die Menschen in Schrobenhausen bewegen. Während der Versammlungen können die Schrobenhausener das Stadtoberhaupt nach allem fragen, was sie in der Stadt bewegt. "Das ist doch das Salz in der Suppe - mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen", sagt Stephan, der zugibt, dass er nach bald zwölf Jahren als Bürgermeister eine gewisse Routine in Sachen Bürgerversammlungen habe.

Viel Überraschendes erwartet Stephan nach den vielen Jahren bei den Versammlungen daher nicht. Vielleicht gehe es wieder um Hunde und ihre Hinterlassenschaften, erwähnt Stephan eines der immer wiederkehrenden Themen bei Bürgerversammlungen. Auf vieles, was von Bürgern vorgebracht werde, könne er schon antworten. Aber auf manches habe er auch keine Antwort. In diesen Fällen würden die Anfragen notiert und in der Stadtverwaltung abgearbeitet.

Stephan selber hat sich einige Themen speziell für die einzelnen Stationen seiner sechsteiligen Tournee in den Wochen bis Pfingsten notiert. So werden natürlich in der Kernstadt das Rathaus, der Altstadtumbau, der Hochwasserschutz sowie die Umgehungsstraßen eine Rolle spielen. In Steingriff wird er etwas zur anstehenden Sanierung der Freifrau-von-Moreau-Straße sagen, in Sandizell natürlich zur Dorferneuerung und zur alten Schule, in der ein neuer Kindergarten eine Interimsheimat finden soll. In Mühlried wird es um die B300-Kreuzung, das alte Feuerwehrhaus und die Deponieuntersuchung gehen. Auch in Hörzhausen dürften die Themen Feuerwehrhaus und neues Baugebiet von Interesse sein. Und in Edelshausen will Stephan etwas über den Kindergarten sagen.

Das bisherige Prozedere - zunächst blickt Stephan auf das vergangene Jahr und die aktuellen Zahlen der Stadt zurück, dann dürfen die Bürger ihn befragen - habe sich bewährt, so Stephan. Zwei Versammlungen pro Woche seien für ihn gut zu verkraften. Bei der bis kurz vor Pfingsten dauernden Tour habe er dann die Themen auch gut im Kopf. Und mit Blick auf seine persönliche Vorbereitung für die Treffen mit den Bürgern sagt Stephan: "Ich bereite mich lieber einmal auf sechs Versammlungen vor als sechsmal auf eine."

Jürgen Spindler