Ingolstadt
Gartenfest mit Studieninfos

Auch die WFI hatte ihren Publikumstag - Schnuppervorlesungen und Werbung für Studentenorganisationen

23.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr
Lockere Stimmung auf dem Campus: Der Tag der offenen Tür an der WFI geriet am Samstag zum Tag des offenen Gartens. −Foto: Foto: Hammer

Ingolstadt (hl) Ein Tag der offenen Tür sollte es sein - es war dann aber fast schon ein kleines Sommerfest mit Studieninformationen am Rande.

Denn wozu hat die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (WFI) der Uni Eichstätt-Ingolstadt zwischen Alt- und Neubau Auf der Schanz denn solch eine schöne, geräumige Grünanlage, wenn sie bei bestem Frühlingswetter nicht auch mal ausgiebig genutzt wird.

Und so entspann sich am Samstag manches Gespräch über Studiengänge, Auslandssemester und Berufschancen eben nicht in Hörsälen und auf Korridoren, sondern wischen Bänken, Liegestühlen und Food-Truck. Schnuppervorlesungen und Vorträge gab es allerdings auch - naturgemäß dann aber in den Unterrichtsräumen.

Einmal im Jahr (und im Gleichtakt mit dem Publikumstag des Mutterhauses in Eichstätt) bietet die WFI jungen Leuten, die sich für die Wirtschaftswissenschaften interessieren, Einblicke in ihre Forschung und Lehre. Doch es geht selbstredend nicht nur um das, was die Dozentinnen und Dozenten anbieten, sondern auch darum, was Studierende daraus machen.

Und da steht mehr denn ja auch das Netzwerken auf der Agenda: Man sei Stolz auf die Vielfalt an studentischen Verbindungen und Organisationen, die sich auf dem Campus engagieren, betonte Fakultätsmanagerin Jutta Walz vom Organisationsteam dieses Besuchertages. An Infoständen machten einige dieser Zirkel am Samstag auf sich aufmerksam, zum Beispiel auch der Verein "Denk nachhaltig. ", der sich als "größtes studentisch organisiertes Nachhaltigkeitsevent" im deutschsprachigen Raum sieht.

Mit ihren rund 1000 Studentinnen und Studenten ist die WFI zwar zahlenmäßig längst von der Technischen Hochschule Ingolstadt überflügelt worden, doch loben junge Leute, die sich für den Ingolstädter Ableger der Uni Eichstätt entschieden haben, die Vorzüge eines etwas überschaubareren Lehrbetriebs. "Das ist doch einmalig, diese kleineren Gruppen zu haben", sagt zum Beispiel Julius Kaune, Zweitsemester aus Hildesheim. Seine Schwester studiert an einer Privatuni in Österreich - "die hat nicht solche idealen Voraussetzungen wie wir sie hier vorfinden".

Auch Kommilitone Florian Nikolai aus Oldenburg hat sich nicht nur wegen ihrer guten Bewertung in Hochschulrankings für die WFI entschieden, sondern gerade auch wegen ihrer Übersichtlichkeit und nicht zuletzt auch wegen ihrer guten Lage: "Da ist man doch in ein paar Minuten mitten in der Stadt. " Und wie es gerade so geht: Im vorigen Jahr war der junge Niedersachse selber noch als Schulabgänger beim Tag der offenen Tür der Fakultät, um sich zu informieren. Heuer will er noch einen Abstecher an sein früheres Gymnasium in Oldenburg machen und dort für die Ingolstädter Uni werben. Das passt doch.

.