Wolnzach (kat) Es war eine handverlesene Zuhörerschaft, die sich am Donnerstagabend zum "Songwriter’s Special" mit C.B. Green und Gästen im Hopfenmuseum versammelt hatte. Umso mehr kamen die, die da waren, in den Genuss eines Abends, für den der Begriff "Konzert" viel zu leblos wäre.
Gastgeber C. B. Green zeigte sich so, wie er halt ist: sympathisch, charismatisch und liebenswert – und dabei absolut virtuos mit seiner Gitarre und seiner sanften Stimme. In Nanna Larsen, extra aus Kopenhagen angereist, verliebten sich nicht nur die männlichen Zuhörer postwendend – wegen ihrer bezaubernden deutsch-englischen Sprechweise, ihrer facettenreichen Stimme und den gefühlsstarken Liedern. Wenig Worte machte Mathew James White im Gespräch, dafür wurde er mit der Gitarre in der Hand umso impulsiver und stimmungsgeladener: Beim "Final Song", beim "Letzten Lied", zog er einfach die Stecker aus seiner Gitarre, spielte "absolut unplugged" und setzte damit einen Schlussakkord, der passender zu diesem wunderbaren Abend nicht hätte sein können.
Pech für die Musikfreunde, die dieses Erlebnis verpasst haben. Glück für sie: C. B. Green kommt wieder nach Wolnzach, so gut hat es auch ihm gefallen. Anfang nächsten Jahres soll es noch ein "Songwriter’s Special" im Hopfenmuseum geben.
