Ingolstadt (DK) Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Einführung eines städtischen Freiwilligen-Passes beschlossen. Das Papier soll als Nachweis für ehrenamtlich erbrachte Tätigkeiten und der dabei erworbenen Kompetenzen dienen.
Der Pass belegt und würdigt somit das ehrenamtliche Engagement und gibt Auskunft, welche Erfahrungen durch bestimmte Tätigkeiten erworben und welche Verantwortung übernommen wurden. Dieser Nachweis kann für den Berufseinstieg, das berufliche Fortkommen oder den Wiedereinstieg in das Berufsleben von Nutzen sein.
Der Ingolstädter Freiwilligen-Pass wird kostenlos von der Stadt Ingolstadt ausgegeben und steht allen in Ingolstadt ehrenamtlich Tätigen zur Verfügung.
Im Freiwilligen-Pass kann ein Vertreter der jeweiligen Einrichtung, bei der das Engagement erbracht wird, die ehrenamtliche Tätigkeit bestätigen. Für den Inhalt und die Richtigkeit der Angaben ist somit die jeweilige Einrichtung selbst zuständig und verantwortlich. Zusätzlich zur genauen Tätigkeitsbeschreibung werden auch der Zeitraum der ausgeübten Tätigkeiten und die jeweilige Stundenzahl (Stunden pro Woche oder Jahr beziehungsweise des Gesamtprojektes) erfasst.
Der Freiwilligenpass ist nicht zu verwechseln mit einer Ehrenamtlichenkarte. Der Freiwilligen-Pass dient als Nachweis ehrenamtlich erbrachter Tätigkeiten und dabei erworbener Kompetenzen, während die Ehrenamtlichenkarte Vergünstigungen für ehrenamtlich Tätige ermöglicht.
Die neue Staatsregierung hat in ihrer Koalitionsvereinbarung und in der Regierungserklärung die Einführung einer landesweiten Ehrenamtlichenkarte angekündigt. Die Einführung einer Ehrenamtskarte wird im Zusammenhang mit einer landesweiten Karte behandelt.
