Eichstätt (kno) Das Ringen um die Zukunft des Eichstätter Feuerwehrhauses ging gestern am frühen Abend im Stadtrat in eine weitere Runde.
OB Andreas Steppberger legte vier Vorschläge auf den Tisch – darunter mit einem möglichen Neubau auf dem Areal „eines Lebensmitteleinzelhändlers an der B 13“ (Lidl; Anm. d. Red.) einen neuen. Der Discounter plane eine Umsiedlung ins Gewerbegebiet Sollnau, wie es hieß. Da sich das Areal um Lidl im Bebauungsplanverfahren befinde, habe die Stadt hier Planungshoheit. Ein Feuerwehrhaus dort käme auf grob 3,17 Millionen Euro plus Grunderwerbskosten. Die anderen Varianten sind sattsam bekannt: Neubau am jetzigen Standort (zwischen 4,81 Millionen und 5,7 Millionen Euro), Sanierung und Modernisierung des bestehenden Feuerwehrhauses (zwischen 0,32 und 1,2 Millionen Euro) oder Neubau Am Sportplatz/Uni-Allee (3,1 Millionen Euro zuzüglich Grunderwerb). Steppberger betonte mehrfach, dass die Varianten Sportplatz und Lidl vom Grunderwerb abhängig und damit „vage“ seien. Während der Stadtrat ausgiebig diskutierte, forderte Kommandant Dieter Hiemer vehement einen Neubau am jetzigen Standort. Ausführlicher Bericht folgt.
