Eichstätt
Feuerwehr-Ehrung: Ein "außergewöhnlicher Schatz"

Feuerwehrkameraden aus dem Landkreis werden für ihr langjähriges Engagement geehrt

08.11.2021 | Stand 13.11.2021, 3:33 Uhr
Besondere Auszeichnung: Kreisbrandrat Martin Lackner (links) und Stadtbrandinspektor Georg Maier (rechts) mit den Geehrten Bernhard Sammiller (2.v.l.) und Rudolf Holzinger. −Foto: Bauer

Eichstätt - Kreisbrandrat Martin Lackner und die stellvertretenden Landräte Bernhard Sammiller (CSU) und Sven John (SPD) haben vor Kurzem Kameraden geehrt, die auf eine 40- beziehungsweise 50-jährige Dienstzeit bei einer Freiwilligen Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk (THW) zurückblicken können.

Der Festakt fand im Alten Stadttheater in Eichstätt statt. Bisher war es üblich, dass Personen ausgezeichnet werden, die sich seit 40 Jahren engagieren. Doch in diesem Jahr befanden sich zum ersten Mal Dienstjubilare unter den Geehrten, die ein fünf Jahrzehnte währendes Engagement im aktiven Dienst vorweisen können. Rudolf Holzinger von der Feuerwehr Eichstätt-Stadt und der stellvertretende Landrat Bernhard Sammiller aus Pförring waren die beiden Geehrten.

Bei dem Festakt wurden Urkunden und das goldene Ehrenzeichen des Bayerischen Innenministeriums überreicht. Als besonderes Dankeschön bekamen die Jubilare für 40 Jahre Dienstzeit einen freien Aufenthalt in Bayrisch Gmain.

"Wer sich in unserer Gesellschaft 40 beziehungsweise 50 Jahre lang ehrenamtlich mit dem Risiko für Leib und Leben einsetzt, verdient allerhöchste wertschätzende Anerkennung", sagte Kreisbrandrat Lackner im Namen der Feuerwehrinspektion und des gesamten Landkreises. Lackner nannte den Dienst in der Feuerwehr und beim THW eine "besonders interessante Form des Ehrenamtes". Sie werde im Landkreis Eichstätt zu 100 Prozent ehrenamtlich geleistet. Der Kreisbrandrat sprach von einem "außergewöhnlichen Schatz", den die Gesellschaft zur Verfügung gestellt bekomme.

Die Freiwillige Feuerwehr gehöre, sagte der Kreisbrandrat, mit über einer Million Einsatzkräften zu den größten Gruppen in Deutschland, die sich für die Mitmenschen engagieren. "Eine stolze Zahl!" Das Technische Hilfswerk nannte Lackner einen "kompetenten Einsatzpartner" der Freiwilligen Feuerwehren. Das Miteinander beider Organisationen habe heuer beispielsweise beim Einsatz nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz gezeigt, was beide Einrichtungen Großartiges leisten können.

zba