FC Ingolstadt unterliegt Turin nach frühem Tor mit 0:1 – aber Trainer Markus Kauczinski gefällt es

02.08.2016 | Stand 01.02.2017, 15:00 Uhr
Der FC Ingolstadt, hier Mathew Leckie am Ball, hat das Testspiel gegen Turin verloren. −Foto: FC Ingolstadt

Schwaz (DK) Viertes Testspiel, dritte Niederlage – der FC Ingolstadt wartet nach dem 0:1 gegen den FC Turin weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis. Dennoch war FCI-Trainer Markus Kauczinski zufrieden.

„Das war unser bisher beste Leistung. Die Jungs werden jetzt auch frischer. Wir haben nur zwei Chancen zugelassen und hatten in der zweiten Halbzeit viel Ballbesitz“, sagte Kauczinski, dem aber natürlich das frühe Gegentor nicht schmeckte. „Da haben wir schlecht verteidigt, das müssen wir in den Griff kriegen. So einfache Tore dürfen nicht fallen“, kritisierte er. Nach einem Freistoß stand Tobias Levels schlecht und Andrea Belotti, der zuvor schon die Latte getroffen hatte, konnte die Kopfballvorlage von Daniele Baselli zum 1:0 einnicken (8. Minute).

Die körperlich enorm robusten und im Mittelfeld überlegenen Turiner, die in zwei Wochen in die Serie A starten, ließen den Bundesligisten nicht zur Entfaltung kommen. Auch das im Training geübte schnelle Umschalten klappte zunächst nicht oft, bei den wenigen Konterversuchen spielten sich die Ingolstädter meist in der Torino-Abwehr fest. Lediglich nach einem Ballverlust der gut besetzten Italiener, deren Team mit einem Marktwert von 93 Millionen Euro dotiert wird (FCI: 33) hatte Robert Leipertz einmal freie Bahn, setzte den Schlenzer aus 16 Metern aber an die Latte (30.).

Die Schanzer, bei denen Lukas Hinterseer bereits kurz vor der Pause mit einer Knöchelprellung am rechten Fuß raus musste, und Dario Lezcano sowie Torwart Martin Hansen leicht angeschlagen fehlten, waren im zweiten Durchgang deutlich aktiver, doch mehr als ein Kopfball von Groß (52.) und eine Aktion durch Moritz Hartmann (75.) sprangen nicht heraus. „Da kann Moritz mehr draus machen“, meinte der Trainer. Heute gönnt der 46-Jährige seinem Team aber eine Pause. „Die Mannschaft hat tierisch durchgearbeitet, sie soll jetzt einmal durchschnaufen.“

Das nächste Testspiel bestreiten die Schanzer zum Abschluss des Trainingslagers in Österreich. Am Freitag um 15.30 Uhr treffen sie auf dem Platz des TuS Raubling auf den FC Al-Ain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.