Ingolstadt - In der 2. Bundesliga steht für die Fußballerinnen des FC Ingolstadt mit dem Heimspiel gegen den SV Elversberg (Sonntag, 11 Uhr, am Audi-Sportpark) das nächste wichtige Kellerduell ins Haus.
Die Saarländerinnen holten nach der Winterpause vier Zähler aus vier Partien und kletterten so auf den Relegationsrang elf - vor die Ingolstädterinnen. Die Schanzerinnen konnten erst einen Zähler einfahren und rutschten, allerdings bei einem Spiel weniger, auf den direkten Abstiegsplatz zwölf ab. Als "Sechs-Punkte-Match" bezeichnete daher Co-Trainer Maikl Winter die kommende Begegnung und forderte nach dem enttäuschenden 0:1 gegen Andernach "eine entsprechende Reaktion" von seinem Team.
Auch Chefcoach Thorsten Splieth verlangt "Wiedergutmachung", FCI-Kapitänin Ramona Maier warnt indes: "Elversberg ist nicht zu unterschätzen und hat nicht umsonst einen Zähler mehr als wir auf dem Konto. Es geht für beide Teams um wichtige Punkte im Abstiegskampf, die niemand leichtfertig herschenkt. " Dass die Ingolstädterinnen das Hinspiel mit 5:1 für sich entschieden, gibt zwar Hoffnung, doch auch hier mahnt die Spielführerin, die seinerzeit dreimal getroffen hatte. "Wir dürfen uns von diesem Ergebnis nicht blenden lassen und die Partie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. "
Ähnlich sieht das ihr Trainer, der "ein völlig anderes Spiel" erwartet und Elversberg als "läuferisch und kämpferisch starke Truppe" sieht: "Unser Gegner wird mit hohem Pressing versuchen, Fehler zu erzwingen. Darauf müssen wir vorbereitet sein. " Verzichten muss Splieth auf Juliana Kottbauer, Andrea Heigl (beide Infektion), Franziska Maier (beruflich), Larissa Galvez Estrada (Fersensporn) sowie Ebru Uzungüney und Sophia Meier (beide Aufbautraining). Lediglich Anna-Lena Fritz kehrt in den Kader zurück, dafür steht hinter dem Einsatz von Ricarda Kießling nach einem Sturz auf die Schulter noch ein Fragezeichen.
ska
