Ingolstadt - Die ehemaligen Fußballer des ESV Ingolstadt trauern um Manfred Seehütter.
Der frühere Mittelfeldspieler der Ringseer, der den Durchmarsch von der 2. Amateurliga Oberbayern bis in die Regionalliga Süd mitgeprägt hat, starb im Alter von 82 Jahren. Der "Mampf", wie Seehütter von seinen Mannschaftskameraden genannt wurde, bestritt zwischen 1957 und 1967 insgesamt 235 Spiele und erzielte 54 Tore. In der ESV-Historie war er somit einer der treuesten Akteure. Zusammen mit seinen Mitspielern Sepp Hammel, Manfred Mack, Erwin Märkl und Alfred Riedel zählte Seehütter zu den Urgesteinen der Ringseer. Das Quintett war bereits 1953 mit der Schulauswahl von St. Anton Fußball-Stadtmeister geworden. Jan Lachucik, der Organisator des Stammtisches "ESV Alte Liga" würdigte den früheren ESV-Recken ebenso wie Ernst Apfelbeck, der dem Teamkollegen eines seiner wichtigsten Tore verdankt. Zu Apfelbecks spektakulärem 2:1-Siegtreffer gegen Bayern München im Jahr 1965 lieferte Seehütter nämlich mit einer Freistoßflanke die Vorarbeit.
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