Münchsmünster
Es geht auch günstiger

Gemeinderat Münchsmünster diskutiert über Außenanlagen des Kindergartens

05.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:06 Uhr

Kleine Lösung: Ursprünglich sollte der Außenbereich der Kindertagesstätte Sausewind eine Überdachung für die Fahrradständer sowie eine Einhausung für die Mülltonnen bekommen. Doch das war dem Gemeinderat zu teuer - Foto: Lamprecht

Münchsmünster (PK) Ganz im Zeichen des Bereiches um Kinderkrippe und Kindergarten stand die Sitzung des Gemeinderates Münchsmünster. Das Gremium diskutierte über die Gestaltung der Außenanlagen und entschied sich dabei für eine kleine Lösung.

Entschieden wurde dabei über die weitere Ausgestaltung der in der ursprünglichen Planung vorgesehenen Bauten in den Außenanlagen sowie über die Wiederaufstellung eines Marterls in der unmittelbaren Umgebung des Gebäudekomplexes. Ursprünglich, so sah es die Planung der Außenanlagen vor, sollte im Eingangsbereich der Kindertagesstätte Sausewind eine Überdachung für die Fahrradständer mit einem angeschlossenen Raum für die Mülltonnen entstehen. Im Garten der Einrichtung war außerdem ein großes Gartenhaus geplant. Die Kosten dafür wurden, so erklärte Bürgermeister Andreas Meyer, auf rund 40 000 Euro geschätzt und „das erscheint mir doch sehr viel“.

Zunächst war die Ausführung der Maßnahmen daher auch aus finanziellen Gründen zurückgestellt worden. Am Donnerstag entschied sich der Gemeinderat nun einstimmig für eine deutlich kleinere Lösung: In den Außenanlagen soll demnach ein kleines Gartenhäuschen, vergleichbar dem, das es auch im alten Kindergarten gab, errichtet werden. Auf die Überdachung der Fahrradständer wird gänzlich verzichtet. Die Stromversorgung der Bänke wird indes so erstellt, dass die dort bisher bestehende Gefahrenstelle entfällt und der noch vorhandene Rest des Bauzaunes endgültig entfernt werden kann.

„Damit haben wir eine saubere Lösung und eine Einsparung von wohl rund 35 000 Euro“, zeigte sich Meyer mit dem Ergebnis hoch zufrieden. Die Summe, so erklärte er, könne an anderer Stelle, etwa zur Ausstattung einer möglichen zusätzlichen Gruppe mit Sicherheit sinnvoller verwendet werden.

Etwas mehr diskutiert wurde im Gemeinderat hingegen, als es um den genauen Standort des Marterls ging, das in der unmittelbaren Umgebung des Parkplatzes am Mehrgenerationenhaus entstehen soll. Man einigte sich schließlich darauf, das inzwischen fertig sanierte, alte Feldkreuz auf einen Steinsockel in relativer Nähe zum Parkplatz gut sichtbar anzubringen. Die Maßnahme wird mit etwa 1800 Euro zu Buche schlagen.

Außerdem wurde in diesem Zusammenhang angeregt, Übergänge vom Parkplatz zum Eingang des Mehrgenerationenhauses zu schaffen, da ohnehin schon jetzt jeder durch die bestehenden Beete laufe und mit Trittplatten leicht Abhilfe geschaffen werden könne.