Schrobenhausen (jsp) Ein Gerücht macht in der Stadt die Runde. Es betrifft die Baustelle in der Lenbachstraße. Angeblich sollen demnach die Bauarbeiten ins Stocken geraten, weil keine passenden Pflastersteine mehr geliefert werden können. Ganz so ist es aber doch nicht.
"Was heißt da Gerücht?", sagt Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan (CSU) auf Anfrage. "Es fehlen ein paar Pflastersteine." So weit stimme also, was in der Stadt gerade erzählt werde, gibt Stephan zu. Dass aber überhaupt keine Pflastersteine mehr geliefert würden, dagegen ist und bleibt für Stephan ausschließlich ein Gerücht.
Rund 300 Quadratmeter Fläche, so Stadtbaumeister Axel Westermair, seien derzeit noch zu pflastern, um den ersten Bauabschnitt des Innenstadtumbaus endlich über die Bühne zu bringen. Im Moment klafft die Lücke beim Übergang von der Lenbachstraße zum Lenbachplatz. Die andere Lücke zur Zeil ist ja bereits seit Tagen wieder für den Verkehr freigegeben worden (wir berichteten).
Die noch fehlenden Steine für den Übergang zum Lenbachplatz sollen nach Stephans Worten rechtzeitig nachgeliefert werden. So habe es ihm der von der Stadt beauftragte Stadtplaner Uwe Reil versprochen, sagt Stephan. Bis Weihnachten soll demnach der erste Bauabschnitt wie geplant abgeschlossen werden.
Nach Angaben der Stadtmarketinggenossenschaft Schrobenhausen (SMS) soll der zweite Bauabschnitt für die Innenstadtumgestaltung im März in Angriff genommen werden. Dann sei der Umbau der Zeil an der Reihe. Gleichzeitig weist die SMS darauf hin, dass Besucher in der laufenden Vorweihnachtszeit in der Schrobenhausener Altstadt an den Adventssamstagen kostenlos parken können.
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