Elektronische Prüfung

Erwischt: Wie Ingolstädter Apotheken mit gefälschten Impfpässen umgehen

06.01.2022 | Stand 10.01.2022, 3:34 Uhr

Gefälschte Impfpässe - sie sind auch in Ingolstadt ein heißes Thema. Fälscher und Abnehmer nehmen den Kontakt oft über soziale Netzwerke oder Messengerdienste wie Telegram auf. Käufer zahlen für einen solchen Impfpass schon mal ein paar Hundert Euro. Und machen sich damit - genau wie die Fälscher - strafbar. Es geht um Urkundenfälschung und/oder die Vorbereitung der Fälschung von amtlichen Ausweisen. Bei der Kripo in Ingolstadt sind zwei Beamte mit der Verfolgung solcher Delikte befasst. Ende Dezember sagte Andreas Aichele vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord unserer Zeitung, die Kriminalpolizei ermittele allein in der Region in 50 bis 60 Fällen (DK berichtete).Häufig fliegt der Schwindel in den Apotheken auf, wenn das gelbe Impfbuch in ein elektronisches Impfzertifikat umgewandelt werden soll. In der Ingolstädter Apotheke Am Pulverl versuchte dieser Tage eine Mutter zusammen mit ihrer 16-jährigen Tochter, sich anhand mutmaßlich gefälschter Impfbücher Zertifikate zu holen.

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