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Erster Schritt in Richtung Ortssanierung

Vortragsabend der Pförringer CSU zeigte, dass sich die Bürger für das Thema interessieren

09.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:41 Uhr

Pförring (DK) Die Pförringer CSU hat bei einer Versammlung eine Ortssanierung angeregt. "Ortssanierung, Ortskernbelebung, Leerstandsmanagement": So lautete ein Vortrag der Hanns-Seidel-Stiftung.

Referent Matthias Simon wies einleitend auf mögliche Förderprogramme hin und erläuterte deren rechtliche Voraussetzungen. Mit diesen Förderungsmöglichkeiten stehe ein "Werkzeugkasten" bereit, der enormes Potenzial besitze. Anschließend skizzierte Simon ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept und berichtete von "einigen positiven Erfahrungen", die er im Rahmen vergleichbarer Projekte sammeln konnte. Er betonte, dass für die Realisierung eines so komplexen Vorhabens eine weitreichende Bürgerbeteiligung und eine Einbindung der Betroffenen unerlässlich seien.

Bürgermeister Bernhard Sammiller wies darauf hin, dass der Pförringer Marktrat in Sachen Förderung bereits erste Schritte beschlossen und eingeleitet habe. Dieses "vorausschauende Vorgehen" würdigte Simon als zielführend. Außerdem berichtete Bürgermeister Sammiller über seine Erfahrungen, die er im Rahmen der laufenden Dorfsanierung in Wackerstein gemacht habe. "Sie sind für den in Pförring bevorstehenden Prozess überaus hilfreich." Er mahnte aber auch an, dass es sich erfahrungsgemäß als schwer erweisen werde, ein hohes Maß an Zustimmung bei den betroffenen Bürgern zu erreichen.

Einige Besucher brachten interessante Vorschläge. Ganz offensichtlich bewegt dieses Thema die Bürgerinnen und Bürger aus Pförring, wie in der Versammlung deutlich wurde. Der mit dem Vortrag verfolgte Zweck, einen Impuls für die öffentliche Diskussion zu setzen, wurde laut CSU erreicht. Der erste Schritt für die Ortssanierung sei getan.