Es gibt erneut schwere Unwetterwarnungen für Bayern - auch in der Region. Nach dem Sturm am Sonntagabend ist ein Mann tot neben einem umgestürzten Hochsitz im oberbayerischen Eglfing (Landkreis Weilheim-Schongau) gefunden worden.
Auch am Montag hat der Deutsche Wetterdienst bereits Vorabwarnungen vor Gewittern in der Region um Ingolstadt herausgegeben.
Neue Unwetterwarnungen für die Region
Betroffen sind Ingolstadt, sowie die Landkreise Pfaffenhofen, Roth und Eichstätt, Kelheim und Neuburg-Schrobenhausen.
Zum Teil können schwere Schäden an Gebäuden auftreten, Bäume entwurzelt werden, Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich, schreibt der DWD.
Inzwischen hat der DWD die Warnungen für Ingolstadt, Kelheim und Neuburg-Schrobenhausen wieder aufgehoben beziehungsweise von Warnstufe 3 von 4 auf Warnstufe 2 von 4 herabgesetzt. Diese Warnstufe gilt noch in Eichstätt und Pfaffenhofen (Stand: 21.30 Uhr).
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Jäger bei Gewitter tödlich verletzt
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag informiert, wurde der Jäger am Sonntagnachmittag durch den umstürzenden Hochstand so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Die Kripo Weilheim übernahm die Ermittlungen.
Demnach sei der 57-Jährige aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu Gast bei einer Jagd in dem Waldstück bei Eglfing gewesen. Das schwere Unwetter, das ab 16 Uhr über den Landkreis zog, überraschte den erfahrenen Forstwirt wohl. Seine Jagdkollegen fanden ihn dann gegen 19.40 Uhr leblos unter dem umgeworfenen Hochstand. Trotz Bemühungen der Ersthelfer und Rettungskräfte konnte ihm nicht mehr geholfen werden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist der Hochsitz wohl von einer starken Windböe erfasst und aus der Verankerung gerissen worden. Er stürzte zu Boden, wobei der 57-Jährige, der sich in der Kanzel aufgehalten haben dürfte, die tödlichen Verletzungen zugezogen hat.
cpl/bsx/kwi
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